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Donnerstag, 16. Dezember 2021

Licht strahlt auf....

© Gabriele Rasenberger


Advent – eine besondere Zeit. Eine ebenso besondere Zeit, wie die Fastenzeit vor Ostern.

Dass diese intensive Zeit vor Ostern dann nochmals ein Stück intensiver wird, (nämlich mit der Karwoche), wissen viele. Aber wie sieht es mit dem Advent aus?

Auch hier gibt es eine nochmals besonders intensive Zeit, die eben eine Woche vor Heilig Abend beginnt, mit dem 17. Dezember

 

Eine Woche vor Heilig Abend kommen besondere Texte in der Liturgie – egal, ob die 4. Adventswoche gerade anfängt oder man noch in der 3. Adventswoche ist.  Es werden nicht die Texte der 3. Adventswoche genommen, sondernd die ab 17. Dezember. – Die Ankunft rückt eben näher, das Licht rückt näher.

Vielleicht sollten wir uns dies bewusst machen? Einige Beispiele, wie dies geschehen kann:

·         In einer evangelischen Kirche habe ich in der Adventszeit eine Kerze in der Krippe gesehen. – Warum dies nicht auch machen.

·         Langsam anfangen die Figuren der Krippe betend aufbauen

·         In manchen Gemeinde gibt es eine Ganz-Jahreskrippe oder es wird mit Bildern auf das Ereignis aufmerksam gemacht. – Vor meinem Haus zeigt z. B. Johannes d. Täufer auf die Krippe.  Solche Zeichen bewusst wahrnehmen

·         Die Texte der Liturgie besonders meditieren.

 

Ein Text des Heiligen Ambosius macht dies deutlich. Er schreibt von Glanz, aber man könnte auch an Licht denken:

 

„Glanz strahlt von der Krippe auf

neues Licht entströmt der Nacht,

nun obsiegt kein Dunkel mehr,

und der Glaube trägt das Licht.“

 


Mittwoch, 15. September 2021

Gedenktag der Schmerzen Mariens,


Die Kirche feiert heute den Gedenktag der Schmerzen Mariens, einen Tag nach dem Fest Kreuzerhöhung. 

Der Gedenktag passt hier gut, denn eines ist klar: Maria musste als Mutter viele Schmerzen erleiden, konnte einiges nicht begreifen. In der Volksfrömmigkeit ist von den „sieben Schmerzen“ die Rede.

Welche sind dies denn? Nun, hier die sieben, die fast alle biblisch begründet sind:

 

Darstellung Jesu im Tempel mit Weissagung Simeons (Lk 2,34–35 )

Flucht nach Ägypten vor dem Kindermörder Herodes (Mt 2,13–15 )

Verlust des zwölfjährigen Jesus im Tempel (Lk 2,43–45 )

Jesus begegnet seiner Mutter auf dem Kreuzweg

Kreuzigung und Sterben Christi (Joh 19,17–39)

Kreuzabnahme (vgl. Mt 27,57–59) und Übergabe des Leichnams an Maria (Beweinung Christi)

Grablegung Christi (Joh 19,40–42)

 

Einige davon möchte ich auch ansehen, denn da wird sich die ein oder andere Mutter wieder erkennen:

Da ist zunächst die Weissagung des Simeon, in der zwar auch Positives steht, doch welche Mutter hört schon gerne Negatives über ein kleines Kind? Wobei es bestimmt erfahrene Mütter gibt, die dann etwas lapidar und/oder belehrend und fast drohend sagen: „Wart erst mal ab, wenn dein Kind groß ist…!“ – Gut fühlt sich das nicht an, so war es wahrscheinlich auch nicht für Maria. Hier können sich Mütter an Maria wenden.

 

Dann die Flucht nach Ägypten. Wie viele Menschen sind heutzutage auf der Flucht.  Von Afghanistan wurde in den letzten Wochen öfters berichtet, aber auch von Flüchtlingslagern mit ihren Bedingungen.  Keine schöne Situation. Man muss aufgrund der Situation fliehen, kommt in ein Land, in dem man nicht gut aufgenommen wird und weiß auch nicht, was noch kommen wird. Auch das hat Maria schon durchgemacht und man kann sich im Gebet  vertrauensvoll an sie wenden.

 

Dann der zwölfjährige Jesus im Tempel, der lange von Josef und Maria gesucht wurde.  Ein Kind, das verlorengeht, dass ich von den Eltern abwendet (wobei Jesus sich nicht abgewendet hatte), vielleicht auch, wenn es schon erwachsen ist. Ein Kind, von dem die Eltern nichts wissen und es voll Verzweiflung suchen.  Maria kennt diesen Schmerz.

 

Die Grablegung Christi.

Wenn ich Todesanzeigen so sehe: Es kommt gar nicht so selten vor, dass Menschen relativ jung sterben. Eltern leben oft noch. Manchmal sind es sogar Kinder. Das ist für die Eltern schwer, wie soll man damit umgehen? Diesen Schmerz kennt Maria.

 

 

Maria, die Muttergottes trug viele Schmerzen, die Eltern auch heute noch tragen. Sie ist eine Heilige, die uns darin gut versteht.

 




 

Mittwoch, 25. August 2021

"Ich darf als Christ andere (grundlos) beschimpfen, denn..." 😮


"Jesus hat die Pharisäer beschimpft, also darf ich das auch!" - So ähnlich habe ich es von einem Christen in einem Netzwerk vor ein paar Wochen mitbekommen. Dieser Christ hat andere ganz schön beschimpft, egal um wen und um was es ging. Darf ich mir das also leisten?
Vielleicht sollten wir da mal genauer hinsehen. Es stimmt schon, Jesus hat Pharisäer heftig beschimpft, diese "Schlangenbrut" genannt oder "blinde Blindenführer".  Doch man muss die Situation ansehen. Diese Pharisäer halten sich für was besseres, für die Elite. Zudem geben sie Richtlinien weiter, an die sich selbst nicht halten. Und: Sie verurteilen Menschen, die sich vom Glauben entfernt haben.
Aber es gibt auch Pharisäer, mit denen Jesus anderes sprach, zum Beispiel Nikodemus, der Jesus verstehen will. Gleichzeitig kümmert sich Jesus um die Leute, mit denen die Pharisäer nicht zu tun haben wollen.

Der Christ, den ich zu Beginn genannt hatte, hat einen Menschen beschimpft, der zuvor von der Kirche tief verletzt wurde und daher mit dem Christentum nichts mehr zu tun haben wollte.  Ich denke, hier hätte Jesus alles versucht, um ihn wieder zu gewinnen.

Und noch etwas: Die Beschimpfung entstand anscheinend aus einem Urteil. Doch nicht umsonst werden wir in den Evangelien dazu aufgefordert, nicht zu urteilen.


 

Mittwoch, 11. August 2021

Heilige Klara von Assisi

 

Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon

Die Kirche feiert heute den Gedenktag der Heiligen Klara von Assisi. Sie muss eine sehr selbstbewusste und eigenständige Frau gewesen sein, wenn man ihr Leben so ansieht. Gleichzeitig hatte sie wohl Charisma und Einfluss auf Familienangehörige Und: Sie hat sich ganz und gar Gott überlassen.
 Klara war eine Frau, die sich gegen den Willen der Familie entschied. Sie ist zu einer Zeit ins Kloster eingetreten, in der noch Familien entschieden haben, ob eine Tochter heiraten soll oder ins Kloster geht. Das entscheiden heute die Frauen normalerweise selbst. Aber spätestens wenn Einladungen anstehen: Werden da nicht Kompromisse gemacht, um die Familie nicht zu enttäuschen?

Doch wer war Klara denn? Sie stammt aus einem adeligen Hause, wurde wahrscheinlich 1193 geboren und sollte standesgemäß heiraten. Doch sie war sehr beeindruckt von dem, was Franz von Assisi vorlebte. So floh sie mit ungefähr 18/19 Jahren aus dem Haus, um ein Leben wie Franziskus zu leben. Alleine, dass sie in diesem Alter noch nicht verheiratet war, zeigt schon, dass sie einen eigenen Willen hatte.
Die Familie von Klara nahm die Entscheidung von ihr nicht gut auf, wollte sie wieder zurückholen. Ob Klara dies ahnte? Sie zeigte den Verwandten jedenfalls die abgeschnittenen Haare. Damals wurde dies bei den Frauen zu Beginn des Ordensweges gemacht.
Klara, die in Reichtum gelebt hatte lebte nun in völliger Armut.  Sie machte sich abhängig von anderen im Vertrauen auf Gott, dass Er ihr das geben würde, was sie braucht. Bis heute leben Klarissen in dieser Abhängigkeit.

Klara war schon als Kind kränklich, so ist es kein Wunder, dass sie später auch krank wurde. Die letzten Jahren war sie bettlägerig. Auch diese Zeit vertraute sie Gott an.

Das sind nur ein paar wenige Daten, aber sie können Anregungen für das eigenen Leben geben. So kann sich jeder fragen:
  • Bin ich bereit, mich ganz und gar Gott zu überlassen, auch gegen den  Einspruch der Umwelt, des Freundeskreises, der Verwandtschaft, Familie?
  • Würde ich mein Leben ganz und gar Gott anvertrauen? Ihm vertrauen, dass ich wirklich alles bekomme, was ich brauche?
  • Würde ich auch noch in Krankheit auf Gott vertrauen?


Mittwoch, 28. Juli 2021

Gebetsanliegen für August 2021


Gebetsanliegen um geistliche Berufungen

Donnerstag, 5. August

Wir bitten um Familien, in denen Kirche im Kleinen gelebt wird.

 

Gebetsanliegen des Papstes:

Beten  wir für die Kirche. Sie möge vom Heiligen Geist die  Gnade und Kraft erlangen, sich selbst im Licht des Evangeliums zu erneuern.

 

Weitere (Gebets-)Anliegen

2. August oder 1. Sonntag im August: Der Portiunkula-Ablass kann in allen Pfarrkirchen gewonnen werden

15. August: Kräutersegnung


 

Mittwoch, 30. Juni 2021

 

Gebetsanliegen um geistliche Berufungen

 Donnerstag, 1. Juli

Wir bitten um Frauen und Männer, die in Säkularinstituten Christus bezeugen.




 

Gebetsanliegen des Papstes:

 

Beten  wir dafür, dass wir in sozialen, ökonomischen und politischen Konfliktsituationen, mutig und leidenschaftliche am Aufbau von Dialog und Freundschaft mitwirken.





Mittwoch, 16. Juni 2021

Heilige Chrischona

 

Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon,
Joachim Schäfer

Hatte Ursula doch sehr viel Gefährtinnen?
Chrischona? Deutet das nicht auf evangelische Christen hin?

Das waren zwei Gedanken, die mir durch  den Kopf gingen, als ich las, dass heute der Gedenktag der heiligen Chrischona ist. Sie ist eine Heilige, die  in der Gegend verehrt wird, in der ich wohne. Mehr noch: Im Jahre 1504 kam eine päpstlicher Legat nach Eichsel (einem kleinen Ort, in dem ich wohne) um drei Jungfrauen, die hier verehrt werden und im Schweizer Rapperswil ihr Martyrium erlitten heilig zu sprechen. Gleichzeitig wurde bei uns nach Reliquien der Heiligen Chrischona gesucht, die laut eines Berichtes mit den drei Jungfrauen im Gefolge der Heiligen Ursula in diese Gegend kam.
Übrigens: Es wurden tatsächlich Gebeine von ihr bei uns gefunden.

Doch wer war Chrischona?
Viel weiß man von ihr nicht, es gibt verschiedene Legenden. Eine ist oben schon angeklungen. -Es ist daher nicht verwunderlich, dass heute auch der Namenstag dieser drei heiligen Jungfrauen ist.

Eine andere Legende erzählt, Chrischona wäre mit ihren beiden Schwestern Margaretha und Ottilie nach der Enthauptung des Bischofs Pantalus jeweils ein Bethäusschen bauten. - Alle auch keine 20 km von mir entfernt eines in Deutschland (Ich kenne sowohl das Chirschonamutterhaus in St. Chrischona in der Schweiz, als auch die klein Ottilienkapelle in  einem Ortsteil von Lörrach)

Dann gibt es noch eine dritte Legende, bei der es hießt, dass Ritter um Chrischona und ihre Schwestern geworben hätten, diese aber Jungfrauen bleiben wollten.

Klar ist jedenfalls: Sie hat gelebt. Ihre kleine Kapelle war  war lange ein Wallfahrtsort. -Noch heute lohnt es sich, dort hinzufahren, auch wenn die Kirche inzwischen evangelisch ist, dort Diakonissen sind.
Die Chrischonagemeinschaft ist hier in der Gegend als eine evangelische Gemeinschaft bekannt.

Ob Chrischona damals schon gewusst hat, dass sie eine ökumenische Heilige wird? Denn wenn hier Chrischona genannt wird, denkt jeder an evangelische Christen. - Doch es ist eine katholische Heilige. Sie kann dadurch Verbindung schaffen
Beten wir daher in Anliegen für alle Christen, wenn wir uns an sie wenden.


Samstag, 12. Juni 2021

In eigener Sache

 Quelle: Fotolia

Ich weiß nicht, ob dieser Blog Follower hat, die immer eine Mail bekommen. 
Wenn es so ist, gibt es jetzt eine  Nachricht, die nicht so erfreuen dürfte: Diese Einstellung, dass man per Mail folgen kann, wird vom Anbieter ab Juli eingestellt.
Wer also weiterhin folgen möchte, sollte sich den Blog speichern.

Mittwoch, 2. Juni 2021

Gottes wilde Schöpfung - Wasser


Wie im Chemieunterricht – so kommt man sich vielleicht zu Beginn vor.

Gordon Wilson, der berichtet ist Wissenschaftler und will natürlich alles genau erklären. Daher ist das Wissen ganz gut.

Dann geht es weiter. Eine Dokumentation über Wasser, die die Bibel als Grundlage hat. Kurz wird auch auf die Taufe eingegangen, gibt eine neue Sicht auf diese.

 

Vor allem geht es hier um die Tiere im Wasser. Und zwar Tiere überall im Wasser Wilson spricht davon, was er zeigt: „Science-Fiktion-Monster“, „Unterwasser- Bitbulls“, oder, bei einer Schildkrötenart: „Was sind das für lustig Comic-Figuren, was ist Gott für ein fantastischer Comic-Zeichner.“ –Als ich hinsah dachte ich: Ja, er hat recht, es erinnert mich an Comic-Figuren.

 

Jeder kann etwas dazu lernen, so z. B. wo Algen überall wachsen können.

Gezeigt werden Fische, die man auch in kleine Aquarien sehen kann. –Doch diesmal in Freiheit sind.

Da gibt es Polypen, die sich selbst klonen, wie es Gordon ausdrückt.

Was sind Seeanemonen in Wirklichkeit? – Jedenfalls keine Blumen

 

Wieder wurde dieser Film nicht nur mit abwechslungsreicher Musik  – von Klassik bis Rock -  gemacht, sondern auch mit viel Humor. Hier ist z. B. die Rede von „Capri-Sonne mit Amphibengeschmack“ Immer wieder sieht man ihn zwischendurch. Er gibt Erklärungen

 

Bei dem „Monster“ von dem ich oben geschrieben habe, musste ich dann doch einen Augenblick wegsehen, als dieses sein Opfer gefunden hatte. Ebenso ist es kein schöner Anblick, die Fische zu sehen, die an Land liegen, weil sie eine Abkürzung nehmen wollten…

 

Trotzdem: Vor allem werden die Schönheiten und Wunder des Wassers gezeigt, unter die sich Wilson selbst begibt. Und er überlegt laut: „Was denken wir über Gott, wenn wir entdecken, dass er seit tausenden von Jahren, die kältesten,  dunkelsten und unzugänglichsten Teile dieses Globusses mit Millionen überraschender Lebensgeschichten und Kreaturen füllt? Kreaturen, die ihn wirklich gefallen?“

Daher zeigt er am Ende auch sehr großen Mut. Er begibt sich zu einem Tier ins Wasser, welches wohl sonst alle meiden.

 

Um alle die Tiere und Kreaturen zu zeigen, steigt Wilson selbst ins Wasser. Man braucht kein Kreationist sein, um dies alles mit Bewunderung und Dankbarkeit zu sehen – oder einfach als schöne Doku.


Frei gegeben ist diese Doku ohne Altersbegrenzung

Für 15,--€ ist die DVD hier zu bekommen und die  Blu-ray hier.


Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien


 

Mittwoch, 19. Mai 2021

Josef - der Bräutigam Mariens

©Gabriele Rasenberger

Der Mittwoch ist grundsätzlich dem heiligen Josef geweiht. Zudem haben wir gerade das Jahr des heiligen Josef.
Doch: Wir wissen doch gar nicht so viel von ihm? Warum dann trotzdem ein Jahr für ihn?
Nicht wenige Heilige vertrauten auf den Heiligen Josef. Und immer wieder kann man lesen, dass er mit Geldmitteln geholfen  hätte.
Aber sonst? 
Josef ist der Schutzpatron der gesamten Kirche. Er ist übrigens auch Schutzpatron der Stadt in der ich wohne und zwar der ganzen Stadt, die durch zwei Länder getrennt ist.

Was macht Josef so besonders? Er ist ein hörender. Er hat von Anfang an auf Gott gehört und ihm gedient.
Josef war einfacher Mensch, ein Arbeiter oder Handwerker. Daher kann sich eigentlich jeder Handwerker in ihm wiederfinden

Was besonderes hat er auch getan: Sich um Maria gekümmert. Man stelle sich dies heute vor: Ein Mann erfährt, dass seine Freundin oder Verlobte ein Kind erwartet und er weiß genau, dass es nicht von ihm ist. Wie würde es ihm da ergehen? - Hier kann Josef ein Vorbild sein, die Frau mit ihrem Kind anzunehmen. Mehr noch: Heute gibt es Männer, die ihre Frau oder Freundin zwingen, ein Kind abzutreiben. - Auch hier gilt: Das Kind annehmen. Ist manchmal gar nicht so leicht.

Es gibt viele Erzählungen, wo Josef überall geholfen hat. In einem Kloster gibt es auch eine Treppe, die er gebaut haben soll. Und viele sind sich sicher: Wenn Geld gekommen ist, wurde dies durch Josef gegeben.
Klar ist: Es lohnt sich, auf Josef zu vertrauen, er hilft wirklich. Auch ich habe dies schon erlebt.

 

Mittwoch, 28. April 2021

Gebetsanliegen für Mai


 Jahresthema für 2021:

„Für wen bin ich da“

 

Gebetsanliegen für geistliche Berufungen am 06 Mai:

 

Wir beten für alle, die Theologie studieren.


Gebetsanliegen des Papstes:

 

Universelle Gebetsmeinung – Die Welt der Finanzen

 

Beten wir für die in der Welt der Finanzen Verantwortlichen, dass sie zusammen mit den Regierungen diese Welt gut ordnen und so die Bürger vor den Gefahren der von der Realwirtschaft entkoppelten Finanzmärkte schützen.

 

 

Weitere Gebetsanliegen:

10. Mai – 12. Mai: Bitttage

Zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten: Weltgebetswoche für die Einheit der Christen

24. Mai: Gebetstag für die Kirche in China

Mittwoch, 14. April 2021

Evangelium, Mittwoch, der 2. Woche in der Osterzeit

Quelle: Fotolia

Heftig! -Das war mein erster Gedanke, als ich den Evangelientext für heute las, den man hier nachlesen kann.
Die ersten Verse geben zunächst eine Zusammenfassung des ganzen Evangeliums wieder. Doch dann...

"Wer nicht an IHN glaubt ist schon gerichtet" heißt es hier.  - Wirklich heftig!
Was ist mit den Menschen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben? Mit den Menschen, die durch andere Menschen nicht mehr an Gott glauben wollen/können?
Ich persönlich denke, dass Gott in Seiner Barmherzigkeit auf sie sieht und auch auf deren guten Willen. Vor allen: Man muss im Text weiterlesen:
"Jeder der Böses tut, hasst das Licht". -  Wenn oben vom Richten die Rede ist, kann es nur im Zusammenhang mit diesem Satz gelesen werden. Denn auch Menschen, die Gott nicht kennen, wollen das Richtige tun, wollen Gutes tun, wollen auch zur Wahrheit kommen. -Und darauf kommt es an.

Mittwoch, 31. März 2021

Gebetsanliegen für April


Jahresthema für 2021:

„Für wen bin ich da“

 

Gebetsanliegen für geistliche Berufungen am 01. April:

 

Wir bitten um Berufungen zum Dienst als Diakon und für alle Diakone.


Gebetsanliegen des Papstes:

 

Universelle Gebetsmeinung – Für grundlegende Rechte

 

Beten wir für jene, die im Einsatz für fundamentale Rechte in Diktaturen, autoritären Regimen und in Krisenzeiten sogar in Demokratien ihr Leben riskieren.

 

Weitere Gebetsanliegen:

02. April: Fast- und Abstinenztag (Karfreitag)

16. April: Geburtstag von Papst em. Benedikt XVI – fürbittend an ihn denken

23. April: Namenstag von Papst Franziskus (Hlg. Georg) – fürbittend an ihn denken

25. April: Weltgebetstag für geistliche Berufungen


 

Donnerstag, 11. März 2021

Gebetsanliegen für März


 
Gebetsanliegen für geistliche Berufungen am 04 März

Wir beten für die MesnerInnen, dass ihr Dienst sie mit Freude erfüllt.


Gebetsanliegen des Papstes

Beten wir darum, das Bußsakrament in neuer Tiefe erfahren zu dürfen, um so die grenzenlose Barmherzigkeit Gottes besser zu verkosten.

Weitere Gebetsanliegen:

05. März: Weltgebetstag der Frauen

07. März: Beginn der Woche der Brüderlichkeit (mit unseren jüdischen Brüdern und Schwestern)


Mittwoch, 17. Februar 2021

Den Glauben (neu) entdecken mit einem Alpha-Kurs

 

Schon mal was von Alpha-Kursen gehört? Das ist ein ökumenischer Glaubenskurs. 
Ich selbst weiß von einer Bewegung, die diese Kurse im Gefängnis anbietet. Außerdem werden sie immer wieder bei uns in der Seelsorgeeinheit angeboten. Das letzte Mal haben über hundert Personen teilgenommen. Daraus sind mehrere Kleingruppen erwachsen, die sich  regelmäßig treffen.
  Immer wieder neu kann man etwas über den Glauben erfahren, mehr noch: Es geht nicht um das theoretische Wissen des Glaubens, sondern darum diesen wieder ganz neu leben zu können.

In Pandemiezeiten wie diesen kann man vor Ort keine Kurse anbieten. Daher wird nun deutschlandweit ein Online-Kurs angeboten. Am 25. Februar wird es losgehen. Es lohnt sich wirklich. 
Für wen?
Nun, eigentlich für alle, 
  • die neu im Glauben wachsen wollen
  • die jemanden suchen, mit dem sie sich über ihren persönlichen Glauben austauschen wollen
  • die erst anfangen zu glauben
  • die jung oder alt sind
  • die den Glauben vertiefen wollen
  • ...
Am 25. Februar beginnt dieser Online-Kurs um 20.00 Uhr und dauert bis zum 29. April. Einmal in der Woche ist das Treffen. Gerne kann man zwischendurch auch mal als Gast teilnehmen. Gerade die ersten Treffen sind zum "Schnuppern" gut. - Ich kenne mehrere, die dann geblieben sind.
Mehr zu erfahren gibt es hier.

Vielleicht ist danach jemand so begeistert, oder neu begeistert, dass es dann in der eigenen Gemeinde angeboten werden soll. Ich kann mir dafür z B. gut vorstellen, diesen Weg mit Eltern von Erstkommunionkindern zu gehen, mit Eltern, die ihr Kind taufen lassen wollen, für Pfarrgemeinderäte oder Gemeindeteams.... Möglichkeiten gibt es viele. Und gerade auch Personen, die in der Pfarrgemeinde mitarbeiten, profitieren davon. Denn dann handeln sie anschließend aus diesem Geiste heraus, haben das Spirituelle im Hintergrund.

Wie geschrieben: Mitmachen lohnt sich.

Übrigens: Auch für Ordensleute wäre es mal etwas - extra auf diese zugeschnitten. Zusammen mit Ordensmitgliedern anderer Gemeinschaften ganz neu die Berufung in die jeweilig eigene Gemeinschaft entdecken.

 

Dienstag, 2. Februar 2021

Gebetsanliegen für Februar 2021


Jahresthema für 2021:

„Für wen bin ich da“

 

Gebetsanliegen für geistliche Berufungen am 04 Februar:

 

Wir beten für die KirchenmusikerInnen, die das Lob Gottes unterstützen.

 

 

Gebetsanliegen des Papstes:

 

Universelle Gebetsmeinung - Um Gewaltlosigkeit gegenüber Frauen

 

Beten wir für die Frauen, die Opfer von Gewalt sind, um Schutz durch die Gesellschaft und dass ihre Leiden wahrgenommen und beachtet werden.

 

Weitere Gebetsanliegen:

02. Februar: Tag des gottgeweihten Lebens Leitwort: "Er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird."

11. Februar: Welttag der Kranken

17. Februar: Fast- und Abstinenztag (Aschermittwoch)

 


 

Mittwoch, 20. Januar 2021

Heilung am Sabbat

Quelle: Fotolia

Am heutigen Mittwoch (2. Mittwoch im Jahreskreis) wird das Evangelium Mk 3,1-6  vorgetragen: Jesus heilt am Sabbat die Mann mit der verdorrten Hand. Die Pharisäer reagieren entsprechend.

 

Eine verdorrte Hand? Was könnte das heißen? Selbst in der neuen Einheitsübersetzung ist von verdorrter Hand die Rede.  Wenn man sich andere Übersetzungen ansieht, gibt es noch weitere Worte dafür: abgestorben, verkrüppelt, verkümmert, gelähmt. – Kann man mit so einer Hand noch etwas machen? Zudem in einer Übersetzung nicht nur von der Hand, sondern vom Arm die Rede ist.

Es ist also eine Hand/ein Arm, der nicht zu bewegen ist. Wahrscheinlich schon seit Jahren. Wie oft wird der Mann wohl schon beim Arzt gewesen sein? Und Jesus hilft! Er sieht, dass sonst niemand helfen kann. Jesus ist da, er hilft. Und zwar sofort.

Das Problem: Es ist Sabbat. Das ruft diejenigen auf den Plan, die genau hinsehen.

Wie wäre es denn heute? Arbeiten am Sonntag? Das ist doch ein Ruhetag? Lassen wir und da dann lieber von den Sportvereinen anstecken, die ihre Veranstaltungen haben?

Hier ist Jesus schon schlau: Er stellt den Mann nicht nur in die Mitte, er überlegt auch laut, was denn am Ruhetag erlaubt ist. Da sollten wir selbst mal überlegen, was denn erlaubt ist? Nur ruhen? Essen kochen, oder muss es doch vorbereitet werden? Kindern bei den Hausaufgaben helfen oder dafür sorgen, dass diese schon lange gemacht sind? –Und wenn nicht, dass Kind alleine mit den Aufgaben lassen? Usw. Vor allem, wenn etwas schon lange so ist? – Dann kann man doch auch hier noch warten? Oder doch nicht? Wer leidet, kann auch einen weiteren Tag leiden?

 

Jesus jedenfalls macht alles, um dem Mann sofort zu helfen. Das passt nicht jedem.  Doch das Leid hört auf.


 

Mittwoch, 6. Januar 2021

Der Zölibat - ein Erfindung der katholischen Kirche?

Quelle: Fotolia

Immer wieder kann man von Christen - auch von Katholiken - hören: Der Zölibat ist eine Erfindung der katholischen Kirche, in der Bibel finden sich keinerlei Hinweise auf ein eheloses Leben...

 

Nun, wer so argumentiert, hat die Bibel wohl nicht richtig gelesen. Nicht nur im Neuen Testament kommt die Ehelosigkeit vor, nein auch im Alten Testament. Und vor  allem: Jesus selbst spricht davon.

 

Fangen wir mal bei Paulus an. Er macht keinen Hehl daraus, dass er nicht verheiratet ist- Im 1. Korintherbrief ist zu lesen: „Ich wünschte, alle Menschen wären unverheiratet wie ich.“  Mehr noch: Er gibt den Rat, nicht zu heiraten. Wobei er auch zugibt, dass heiraten okay ist. Doch für ihn ist klar, dass keiner nochmals heiraten solle, wenn der Partner stirbt.

Seinen Rat, nicht verheiratet zu sein, sieht er als vom Heiligen Geist geleitet. Wieder im Korintherbrief ist zu lesen: „Glücklicher aber ist sie zu preisen, wenn sie nach meinem Rat unverheiratet bleibt - und ich denke, dass auch ich Gottes Geist habe.“ (Beide Zitate aus dem Kapitel 7)

 

Dann zum Alten Testament. Nicht bei allen Propheten steht dabei, ob sie überhaupt verheiratet waren. Doch bei einem steht auf alle Fälle dabei, dass er nicht heiraten sollte. Es handelt sich um Jeremia. Das Kapitel 16 beginnt mit den Worten: „Das Wort des Herrn erging an mich: Du sollst dir keine Frau nehmen und weder Söhne noch Töchter haben an diesem Ort“

Und wer die Bibel kennt, der weiß, dass Jeremia sein Leben lang in Jerusalem blieb, dort auch alt wurde, den Untergang dieser Stadt mit erleben sollte. Er wurde so ein Zeichen in dieser Stadt. Es lohnt sich mal die weiteren Kapitel durchzulesen. Wie ein Mahnmal bleibt Jeremia in Jerusalem. – Können nicht auch Priester solche Mahnmale sein?

 

Und schließlich noch zu Jesus selbst. Auch hier sagen viele, dass er verheiratet war, weil es damals üblich war. Oben sind schon zwei Beispiele von zölibatär lebenden Männern zu lesen.  Er war auch nicht verheiratet, zog mit Jüngern durch das Land und kündete vom Himmelreich. Es wird auch angenommen, dass er Kontakt zu den Essenern hatte.

Ganz klipp und klar sagt Jesus, dass es Menschen gibt, die nicht heiraten werden:
„Manche sind nämlich von Geburt an zur Ehe unfähig, manche werden durch den Eingriff von Menschen dazu unfähig gemacht, und manche verzichten von sich aus auf die Ehe, um ganz für das Himmelreich da zu sein. Wer es begreifen kann, der möge es begreifen!“ (Mt 19, 12)

Hier ist wahrscheinlich der letzte Satz der wichtigste: „Wer das begreifen kann, möge es begreifen!“  So steht es in der Einheitsübersetzung. In allen anderen Übersetzungen heißt es weiterhin: „Wer es fassen kann, der fasse es.“

 In unserer Zeit begreifen immer weniger Menschen, dass dies möglich ist, gibt es immer mehr Menschen, die genau dies in der Bibel überlesen und nichts davon wissen wollen. –  Ob es damals anderes war? Wohl kaum. Daher wurde Jesus in seiner zölibatären Lebensweise damals schon nicht verstanden, musste so deutlich werden.  Es war und bleibt unfassbar, unbegreiflich.  Ein Zeichen, welches bis heute nicht verstanden wird.

Eine ZU-MUT-UNG

Daher: Haben wird den Mut, zu dieser Zumutung zu stehen, die alles Begreifen übersteigt.