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Sonntag, 10. März 2013

Zum Gleichnis vom barmherzigen Vater

Quelle: Fotolia

Wer heute in der Heiligen Messe war, oder sich den Schott angesehen hat, weiß, dass das Gleichnis vom verlorenen Sohn, oder wie heute gesagt wird: vom  barmherzigen Vater vorgetragen wurde. Dieses Gleichnis hat jeden einzelnen von uns ganz viel zu sagen. In den letzten Jahren wird nicht mehr so oft vom Sohn gepredigt, der den Vater verlassen hat, sondern vom älteren Sohn, der immer beim Vater war. Er wird wütend, manche Übersetzungen sagen auch zornig, darüber, wie der Vater mit dem jüngeren Sohn umgeht.
Überlege doch jeder einmal für sich, wie er sich verhalten würde, wenn er der ältere Sohn wäre. Ist das nicht ein allzumenschliches Verhalten?
Aber noch etwas ist mir zu diesem Gleichnis eingefallen: Der Vater soll ja eigentlich Gott darstellen, der immer barmherzig ist und jeden wieder aufnimmt, wenn dieser nur bereut.
Wenn wir uns den Vater nun aber als Menschen vorstellen, uns selbst in diese Postition versuchen zu begeben: Da ist jemand von seinem Sohn sehr enttäuscht worden, der Sohn sagt sich quasi los, will nichts mehr mit dem Vater zu tun haben, lässt sich ausbezahlen. - Eine Verletzung die sehr, sehr, weh tun muss. Wie würde da wohl ein "normaler" Mensch handeln? Auch sofort zur Vergebung bereit sein?
Wie ist es denn, wenn wie so sehr verletzt werden, wenn wir mit dem anderen Menschen nichts mehr zu tun haben wollen, wenn wir erwarten, dass derjenige sich meldet? Wo ist da die Vergebung? Ist sicher schwierig und kann dauern, aber es lohnt sich. Nicht auf den ersten Schritt des anderen warten, sondern selbst den Schritt zur Vergebung machen, auch wenn es noch so schwer fällt.