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Mittwoch, 28. Februar 2018

Gebetsanliegen für März

Gebetsanliegen des Papstes:

Dass  die Kirche erkennt, wie dringend die Ausbildung zur geistlicher Unterscheidung ist und diese sowohl auf persönlicher, als auch auf der Ebene der Gemeinden fördert.



Gebetstag um geistliche Berufungen:

Donnerstag, 01. März:
Wir bitten um Frauen, die sich als Apostolatshelferin rufen lassen

Mittwoch, 21. Februar 2018

Wie sieht es aus mit meinem Fastenvorsatz?





Vor einer Woche hat die österliche Bußzeit, die Fastenzeit begonnen. Manche beginnen erst heute, gerade Menschen in der Schweiz (Basel und Umgebung) oder im angrenzenden Gebiet von Deutschland. Hier wird noch die Buurefasnacht gefeiert. Diese fasten dann auch am Sonntag.
Aber was meint Fasten denn alles? Besonders im christlichen Sinne? Nur einfach auf Speisen zu verzichten?
Die österliche Bußzeit ist eine Zeit, die uns frei machen will, frei von Anhänglichkeiten, vielleicht sogar von manchen Süchten, die uns gar nicht als solche bewusst sind.
Viele verzichten in dieser Zeit auf Süßigkeiten, Alkohol oder auch Zigaretten. Gerade jüngere Leute versuchen auch weniger in das Internet zu gehen. Doch nach der Fastenzeit geht es wieder weiter wie zuvor. Ist dies wirklich der Sinn?
Wenn die österliche Bußzeit dazu einlädt, von etwas frei zu werden, dann heißt dies eigentlich, dass ich mich in etwas einübe, was ich anschließend weiter so mache. Nur so ganz es mehr zu Gott führen.
Dies könnte aber auch heißen: Weniger Radio hören oder Fernsehen. Sich stille Zeit nehmen…

Aber Vorsicht! Wer den ganzen Tag das Radio anhat oder den Fernseher laufen lässt, sollte wirklich  langsam beginnen vielleicht mit einer Stunde weniger am Tag
Ähnlich ist es mit der Stille. Wer diese nicht gewohnt ist, sollte vielleicht mit 15 Minuten am Tag beginnen.
Wichtig ist nur, es dann nach der Fastenzeit beizubehalten. In der nächsten Fastenzeit kann man dann einen Schritt weitergehen.

Ähnlich ist es mit dem Verzicht auf Speisen, Alkohol, Zigaretten. Zumindest dann, wenn man davon übermäßig nimmt. So kannte ich eine Person, die während der österlichen Bußzeit immer mit dem Rauchen aufgehört hat, dafür aber sehr gereizt gegenüber allen Personen war. Das kann nicht der Sinn sein. Dann lieber auf eine bestimmte Anzahl an Zigaretten verzichten und dies anschließend aber beibehalten.

Gott möchte, dass wir in dieser Zeit freier für IHN werden und dies auch bleiben.


Gute Anregungen sind auch hier zu finden


Mittwoch, 14. Februar 2018

"... dann trete ich eben aus der Kirche aus!"

Quelle: Fotolia


So leicht ist der Satz dahin gesagt – und immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus.  Dafür braucht es inzwischen gar nicht viel: Steht irgendwas Negatives in der Tageszeitung oder berichten die Nachrichten darüber,  ist schon die Überlegung da, aus der Kirche auszutreten. Wegen eines einzelnen Menschen, der etwas falsch gemacht hat.  Der Grund ist dabei egal. Es gleicht manchmal fast schon einer Erpressung. Und man macht sich keine Gedanken mehr: Da treten Menschen, die evangelisch sind, aus ihrer Kirche aus, weil sie irgendwas gelesen haben, was in der katholischen Kirche nicht in Ordnung ist und umgekehrt. Die Leute wissen zum Teil gar nicht mehr um die Unterschiede, wo sie wirklich dazugehören.
Dabei macht mich etwas stutzig: Die gleichen Menschen, die aus der Kirche austreten, setzten sich gleichzeitig für die eigenen Firma ein, wenn da einer der Manager ein Fehler macht.
Auch wenn der Vergleich hinkt: Würden diese Personen nach dem gleichen Prinzip handeln, bei dem sie handeln wenn es um die Kirche geht, müssten sie konsequenterweise den Betrieb verlassen. 
Das gleiche gilt für eine Ehe: Hier wird gekämpft, damit diese bestehen bleibt.  Aber nur deshalb, weil zum Partner eine Beziehung besteht. Daher die Überlegung: Wie sieht es mit der Beziehung zur Kirche denn aus? Wer aufgrund einer Person austritt, hat wohl keine Beziehung zur Kirche

Ansonsten gilt für die Kirche das gleiche wie für die Ehe:  Kämpfen! Kämpfen um den guten Ruf. Denn, wenn wir ehrlich sind: Fast jeder von uns kennt irgendjemanden, der in der Kirche ist und der positiv überzeugt. Warum dann unbedingt alles negativ sehen?
Jeder von uns ist Kirche und daher sollten wir auch dafür kämpfen, dass ein positives Bild entsteht, so dass Vertrauen wachsen kann, kein Misstrauen mehr da ist. An mir selbst liegt es, für was ich mich entscheide.

Vielleicht noch ein Gedanke: In einer Zeitschrift las ich vor ein paar Tagen mehrere Artikel zum Thema Gemeinde und Kirche. Ein Schlagwort war, dass die Gemeinde (und damit die Kirche) immer ein umkämpfter Ort ist. Gleichzeitig  wurden viele Zeugnisse gegeben, warum jemand in der Kirche bleibt.
Vielleicht hat jemand Lust, genau dazu einen Kommentar zu hinterlassen.

Noch ein Gedanke ganz zum Schluss, da nun die Fastenzeit beginnt: Statt etwas wegzulassen, könnte man ja selbst daran arbeiten, das Bild in der Kirche positiv darzustellen. - Das fängt bei jedem selbst an.

Mittwoch, 7. Februar 2018

Frauen im Alten Testament - Was können wir von Eva lernen?

Werkstatt des Ludwig Henfflin: Die Erschaffung Evas aus der Rippe des Adam, Buchmalerei, 1477, in der Universitätsbibliothek in Heidelberg
Quelle: Joachim Schäfer, Ökumenisches Heiligenlexikon

Eva, die erste Frau, die in der Bibel genannt wird.
Was kommt da einem so in den Sinn, wenn wir ihren Namen hören?

Eva wurde aus der Seite von Adam genommen. Uns wurde im Studium gesagt:
Sie ist nicht aus dem Kopf genommen worden, weil sie nicht über Adam steht. Sie wurde auch nicht von seinen Füßen gemacht, weil sie nicht unter ihm steht. Sie wurde aus der Seite gemacht, weil sie dem Mann ebenbürtig ist.  Und daher ist es auch kein Wunder, dass die wörtliche Übersetzung nicht heißt, dass eine Frau erschaffen wurde, sondern Männin.

Eva kann uns zeigen, wem wir Vertrauen sollen. Sie ist die erste, die in Versuchung geführt wird. Sie vertraut der Schlange.  Die Schlange erlaubt Eva alles. Hier wieder die wörtliche Übersetzung aus meiner Heiligen Schrift aus Israel (hebräisch-deutsch)
Da steht:
"Da sprach die Schlange zu dem Weibe: Ihr werdet nicht des Todes sterben. Sondern Gott weiß, dass, welches Tages ihr davon esset, werden aufgetan eure Augen, und ihr werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses.“

Ist nicht in jedem von uns auch die Gefahr, mehr sein zu wollen, alles haben zu wollen?
Gott setzt von Anfang an ein Verbot, die Schlange erlaubt alles. Was ist da leichter: Sich an das Verbot zu halten, oder lieber nachzugeben. Auch wenn der Vergleich hinkt: Eltern verbieten den Kindern auch einiges, was diese nicht verstehen, erst später.
Wenn Gott uns Grenzen setzt, dann meint er es gut mit uns. Das können wir von Eva lernen. Mit Adam zusammen wurde sie aus dem Paradiese vertrieben, der genauso gehandelt hat, sich auch auf die Versuchung eingelassen hat.

Es ist vielleicht manchmal schwer, wir erkennen nicht immer Gottes Willen, wissen vielleicht oft nicht, warum er Grenzen setzt. – So wie es Eva eben auch nicht erkannte.  Aber diese Grenzen sind wichtig. Und vielleicht sind sie manchmal, je nachdem was Gott mit uns vorhat, auch eine Prüfung, damit wir reifen?

Und der Mensch möchte gerne auch mächtig werden, immer mehr sein, aufsteigen im System. Die Arbeitswelt ist so programmiert, dass sie darauf ausgelegt ist.  Da wird gefragt, wo man sich in ein paar Jahren sieht, wie weit man kommen will. Ist da nicht auch ein bisschen Macht dahinter?
Will Gott von uns, dass wir da mitmachen? Vielleicht führt ER uns ja einen ganz anderen, entgegengesetzten Weg, aber es ist SEIN Weg.

So kann jeder von uns an Eva lernen, wie Gott handeln möchte, und wie entgegengesetzt der Versucher handelt.