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Mittwoch, 15. Februar 2017

Schutzheilige Europas...

Welcher Name fällt euch spontan ein, wenn der 14. Februar genannt wird?💕

Am bekanntesten ist den meisten der Heilige Valentin, aber in der katholischen Kirche  werden zwei andere Heilige gefeiert, die gleichzeitig Schutzpatrone Europas sind: Der Heilige Cyrill und der Heilige Methodius, zwei Brüder. Deren Gedenktag ist seit einigen Jahren ein Fest.
Nobili: Cyrillus und Methodius vor Papst Hadrian II.
 Methodius und Cyrill vor Papst Hadiran II. Quelle: Ökumenische Heiligenlexikon

Wer waren die beiden nun?
Es kann nur einiges weniges über die beiden Brüder von mir wiedergegeben werden.
Die beiden Brüder wurden im neunten Jahrhundert in Thessaloniki geboren, kommen also eigentlich ursprünglich aus Griechenland. Sie hatten noch fünf Geschwister. Methodius, der  laut verschiedenen Quellen eigentlich Michael hieß war der älteste der Geschwister und Cyrill, der der jüngste war, hieß eigentlich Konstantin. Der Vater war Marineoffizier.
Beide genossen eine sehr gute Ausbildung, sprachen mehrer Sprachen.
Beide missionierten auch in Mähren und bei den Slawen, sie sind als Apostel der Slawen bekannt. 

Zunächst einmal zu Methodius: 
Methodius ging zunächst zum Militär, wurde aber später Mönch und dort auch Abt. Wie oben erwähnt, missionierte er mit seinem Bruder zusammen. Da dies - nach dem Tode von Cyrill -  von anderen Priestern nicht akzeptiert wurde, kam es zum Streit. Die bayerischen Priestern verließen den Ort.  Der Streit ging so weit, dass Methodius von zwei Erzbischöfen verhaftet und misshandelt wurde. Wahrscheinlich handelte es sich hierbei um Erzbischof Adalwin von Salzburg, Bischof Ermenrich von Passau und anderen Bischöfen. In Regensburg erinnert noch heute eine Tafel an die Gefangenschaft von Methodius. Zwar wandet sich Methodius an den Papst, doch der zeigte an diesem erst Interesse, als auch die weltliche Mach sich hinter Methodius stellte.
Obwohl Methodius Abt eines Klosters war, blieb er bei den Slawen, da er dies seinem Bruder auf dem Totenbett versprochen hatte.


Nun zu Cyrill:
Eigentlich sollte Cyrill heiraten, eine reiche Braut für ihn war schon ausgesucht. Doch er floh in ein Kloster, wo er sich über sechs Monate verbarg.
Cyrill hatte keine Angst davor, sowohl mit Muslimen, als auch mit Juden zu diskutieren, ihnen den Glauben beizubringen. Dabei kannte er die Heiligen Schriften der beiden Religionen gut, was ihm natürlich zugutekam. So ist es kein Wunder, dass sich viele Juden taufen ließen. - Ob Muslime sich auch taufen ließen, ist nicht bekannt.
Später war er bei den Slawen, entwickelte für diese eine eigene Schrift, die kyrillische Schrift, die nach ihm benannt ist. Als er Ende 868 erkrankte, trat er in ein Kloster ein und nahm hier den Namen Cyrill an.


Eigentlich mussten beide Brüder so einiges mitmachen. sie hatten es nicht leicht.
Es lohnt sich auch, die Predigt von Hochschulpfarrer Johannes Kreier anzuhören. Zu Beginn verweist er auf das gerade gehörte Evangelium. Hierbei handelt es sich um Lk 10, 1-9 (Darf gerne vorher durch meditiert werden.)






Mittwoch, 8. Februar 2017

Schwester Josephine Bakhita

Josefina Bakita
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon

Seit einigen Jahren wird am 08. Februar nicht nur der Gedenktag des Heiligen Hieronymus Ämliani gedacht, sondern auch von Schwester Josephine Bakhita. Wer war diese Ordensfrau?
Sie wurde um 1870 im Sudan geboren. Sie erlag einen Schicksal, welches es leider auch heute noch in Afrika gibt:  Sie wurde von Sklavenjägern verschleppt und als Sklavin verkauft.  Über mehrere Stationen gelangte sie schließlich zu einer  Familie nach Italien. Von dieser Familie wurde sie - eigentlich nur vorübergehend - in einem Kloster untergebracht. Als die Familie Josephine wieder holen wollte, verweigerte dies der Orden, es war also ein sehr mutiges Eingreifen der Oberin, denn so erlangte Bakhita quasi auch ihre Freiheit. Ob es wirklich der Orden war, oder Bakhita, die so standhaft bleibt kann unterschiedlich gesehen werden laut aufgeschriebenen Worten von ihr selbst, die in diesem Film zu sehen sind, war es etwas anders.
Noch etwas lernte Josefine kennen: Den katholischen Glauben. Sie lernte diesen nicht nur, sie schätze ihn auch. So ist es kein Wunder, dass Josefine sich taufen ließ. - Und sie trat  bei den Canossa-Schwestern ein, bei den sie sich ja schon aufhielt.
Im Kloster arbeitete sie vor allen als Sakristanin und an der Pforte. Sie war gegenüber jeden freundlich und lächelte jeden an. 
Die Ordensoberen ermutigten sie, ihre Geschichte aufzuschreiben, daher weiß man relativ viel von Josefine Bakhita.
Sie starb  am 08. Februar 1947. Papst Johannes Paul II sprach sie im Jahre 2000 heilig.

Da sie aus dem Sudan stammt, könnte man sie als Frühsprecherin für den Sudan anrufen. Und naürlich auch als Fürsprechrin für alle, die auch heute noch als Sklaven verschleppt werden. - Meines Erachtens gibt es keine bessere Fürsprecherin für beide Anliegen.