Labels

10 Gebote 2. Vatikanisches Konzil Abtreibung Advent Adventskalender Adventsmusik Afrika Apostel Aschermittwoch Barmherzigkeit Bekenner Berufung Berufungen Beziehung zu Gott Bibel Bischof Blogger China Christ sein Christentum Christkind christliche Ehe christliche Filme christliches Leben Dank Das Weihnachtsgeheimnis Devotionalien Dreieinigkeit. Einheit der Christen Emmanuel Engel Erna Stieglitz Erziehung Eucharistische Anbetung Europa Evangelist Exerzitien Familie Fasching Fasten Fastenzeit Fatima Feste im Kirchenjahr Flüchtlinge Frauen Fremde Frieden Frühling Für Priester und Ordensleute beten Ganzhingabe Gast im Kloster Gebet Gemeinschaft Gerechtigkeit Geschichte für Kinder Glaube Gleichnis Gleitschirmfliegen Gott Gottes Wille Gottesmutter Maria Grenzen Heilig sein Heilige Heilige Messe Heiliger Geist Immanuel Impressum in eigener Sache Ja-Sagen Jahr der Barmherzigkeit Jesus Christus. John Bunyan Jostein Gaarder Jünger-Sein Jungfrauenweihe Katechismus Kinder Kirche Kirchenjahr Kirchenjahr; Gottesmutter Maria Kleidung Kloster Klosterleben kochen Kreuz Kreuzweg Leben Leben für Gott Leib Christi Liebe Lieder zur Weihnachtszeit Links Lob Luzifer Mann Maria Marias kleiner Esel Märtyrer Martyrium Mission Mönch Musical Musik Neujahr O-Antiphonen Opus Dei Ordensleute Ostern Osterzeit Papst Partnersuche Patrone persönlicher Glaube Pfingsten Politik Prophet Sakramente Sakramete Schuld Sünde Vergebung Versöhnung Vertrauen Verzicht Weihnachten Werbung Werke der Barmherzigkeit wie kann ich Kommentare abgeben Witwenweihe Wunder Zu Bibeltexten

Mittwoch, 26. April 2017

Heiliger Evangelist Markus

Quelle: Fotolia


Gestern feierte die römisch-katholische Kirche (und die meisten anderen Konfessionen) das Fest der Heiligen Evangelisten Markus, den Verfasser des ältesten Evangeliums in der Bibel. In Libyen ist sein Gedenktag sogar ein Hochfest.
Eigentlich war Markus nur der Beiname, er hieß Johannes Markus. Je nach Bibelausgabe kann man über ihn drei- bis siebenmal  lesen, immer in der Apostelgeschichte. Am häufigsten erfahren wir in der Übersetzung „Neues Leben“ von ihm.
 In der Apostelgeschichte ist über ihn zu erfahren, dass seine Mutter, die auch schon Christin war, Maria hieß.   Markus wurde von Barnabas und Paulus auf mindestens einer Missionsreise mitgenommen, er war ihr Gehilfe. In Perge trennten sich die beiden von  Markus. Barnabas wollte noch eine weitere Reise mit  Markus machen, aber Paulus war dagegen, weil er sich von ihm in Pamphylien  im Stich gelassen fühlte. So segelten Barnabas und Markus nach Zypern.
Auch aus Briefen von Paulus und Petrus ist einiges über Markus zu erfahren: Er war wohl der Cousin von Barnabas. Auch hat Paulus sich später wieder mit ihm versöhnt und nannte ihn einen guten Helfer.
Für Petrus war Markus wie ein Sohn geworden.
Hierdurch wissen wir auch, von wem Markus sein Wissen hat: Von Paulus und Barnabas. Es wird aber auch davon ausgegangen, dass er noch eine andere Quelle für sein Evangelium zur Hand hatte.

Die weiteren Berichte über Markus sind wohl Vermutungen: Das letzte Abendmahl Jesu soll im Hause seiner Mutter sattgefunden haben. Markus ist durch Petrus zum Glauben gekommen und hat nach verschiedenen Aussagen seine Predigten aufgeschrieben.

Wie fast alle Heiligen, ist auch Markus Patron. Allen dürfte bekannt sein, dass er Patron von Venedig ist, aber auch der Insel Reichenau.
Unter anderem ist Markus auch Patron gegen einen unbußfertigen oder jähen Tod. So kann man ihn für Personen anrufen, von denen man vermutet, dass erstes eintrifft.

Es wird vermutet, dass Markus in Alexandrien die koptische Kirche gründete. – Es ist also kein Wunder, dass Papst Franziskus gerade zu dieser Zeit in Ägypten weilt.


Zum Abschluss noch eine kurze Predigt von Johannes Kreier zum Evangelisten: 



Mittwoch, 19. April 2017

Regina coeli




 In der Osterzeit wird anstatt des „Engel des Herrn“ das Regina Coeli gebetet. Hier zunächst einmal eine ältere Version:

O Himmelskönigin, frohlocke, Halleluja.
Denn er, den Du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte, Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja!


Bekannt dürfte die nächste sein, so wie diese in den Gemeinden gebetet wird:

Freu dich, du Himmelskönigin, Halleluja!
Den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
er ist auferstanden, wie er gesagt hat, Halleluja.
Bitt Gott für uns, Halleluja.
Freu dich und frohlocke, Jungfrau Maria, Halleluja,
denn der Herr ist wahrhaft auferstanden, Halleluja.

Der Abschluss ist etwas anders, als beim Engel des Herrn, dieser lautet: 
Allmächtiger Gott, 
durch die Auferstehung deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, hast du die Welt mit Jubel erfüllt. Lass uns durch seine jungfräuliche Mutter Maria zur unvergänglichen Osterfreude gelangen. Darum bitten wir, durch Christus unsern Herrn.

Mittwoch, 12. April 2017

Kreuzweg

Quelle: Fotolia

1.       Station
Jesus  wird zum Tode verurteilt
Unschuldig steht ER da.
Angeklagt, wegen unserer Sünden!
Verurteilt, wegen unserer Sünden!
Unschuldig steht ER da – und lässt sich durch unsere Schuld verurteilen – verurteilen zum Tode.

2.      Station
Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
Die Last der ganzen Welt nimmt Jesus auf sich. Das Kreuz jedes einzelnen Menschen, angefangen von Adam, bis hin zu den noch kommenden Generationen.
Eine schwere Last, doch Jesus trägt sie, trägt all unsere Sünden auf seinen Schultern.

3.      Station
Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz
Unsere Sünden lasten schwer; selbst für Jesus zu schwer. Er bricht unter dieser schweren Schuld zusammen, liegt auf dem Boden.
Und trotzdem: ER will diesen Weg für uns gehen. Jesus steht wieder unter der Last auf, geht den Weg für uns weiter.

4.      Station
Jesus begegnet seiner Mutter
Maria, die Mutter Jesu, geht auf Seinem Kreuzweg mit. So, wie sie IHN bis jetzt begleitet hat, begleitet sie Jesus auch im Leid und leidet mit. So trägt auch sie ein Stück der Last der ganzen Menschheit.

  1. Station
Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz tragen.
Schwer ist die Sünde der Welt. – Jesus braucht Hilfe, um all die Schuld tragen zu können. Nicht einer aus dem eigenen Volk hilft ihm dabei, sondern ein Ausländer „Gastarbeiter“, einer, der nichts für das Volk zählt. Er, Simon von Zyrene, ist bereit zu helfen um diese schwere Last zu tragen.

  1. Station
Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
Eine Frau ist es, die Jesus das Leiden leichter machen will. Eine Frau aus der Menge. Sie bekennt sich zu Jesus ohne Furcht, gibt IHM das Tuch, um darin Seine Angst und Sein Leid, Seine Last, die im Tuch sichtbar werden, etwas abzuwischen.
Veronika hat den Mut etwas Leid von Jesus zu nehmen. Sie steht zu IHM, trotz der tobenden Menge, die sie umgibt.

  1. Station
Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz
Trotz aller Erleichterungen, die Jesus angeboten werden, fällt er wieder unter dem Kreuz zusammen, werden die Sünden – unsere Sünden – IHM zu groß. Unfassbar und eigentlich unmenschlich, was ER freiwillig für uns aufgenommen hat.
Unfassbar – wegen der großen Last der Sünden.
Unmenschlich – weil dieses Leid, diese Grausamkeit keinem Menschen zugemutet werden kann. Doch diese unbegreifliche Tat will ER für uns vollbringen.

  1. Station
Jesus begegnet den weinenden Frauen
Wieder sind es Frauen, die zeigen, dass sie zu Jesus stehen. Sie weinen um all das, was ER tragen; ertragen muss.
„Weint nicht um mich, sondern um euch und eure Kinder“
Wenn Jesus das sagt, weist er darauf hin: Es ist unsere Schuld, die ER da trägt. Wir haben IHM all diese Last aufgetragen.

  1. Station
Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz
Zum wiederholten Male fällt Jesus unter dem Kreuze, bricht ER zusammen Doch ER steht wieder auf; nimmt alle Sünden auf, die wir immer wiederholen, trägt diese Last, all die Sünden weiter, geht diesen Weg für uns.

  1. Station
Jesus wird Seiner Kleider beraubt
Nicht nur, dass Jesus den Weg bis zur Stätte Seiner Hinrichtung die Schuld der Welt tragen muss, ER wird auch noch im wahrsten Sinne des Wortes entblößt. – Die Soldaten würfeln um Seine Kleider. Nackt steht ER nun da; ungeschützt, entblößt, den anderen so ausgeliefert. – So wird durch Spott und Hohn noch mehr Schuld auf IHN geladen.

  1. Station
Jesus wird an das Kreuz genagelt
Laut ist jeder Schlag zu hören, mit dem Jesus ans Kreuz genagelt wird. In den Nägeln stecken Vorurteile, Lüge, Neid, Missgunst, Egoismus… - und all unsere anderen Laster. Mia all diesen Bosheiten wird Jesus festgenagelt. – Schmerzen, die unerträglich sind.

  1. Station
Jesus stirbt am Kreuz
Durch die unerträgliche Schuld und diese Schmerzen fühlt sich Jesus verlassen. ER ruft aus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Und einige Augenblicke vor dem Tode: „Es ist vollbracht. – Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“ ER weiß, dass es Gottes Wille war, die Menschheit durch diesen Tod zu erlösen. Deshalb hat ER sich freiwillig hingegeben, hat für uns dieses JA zum Willen des Vaters gesprochen, ist für uns das Opferlamm geworden, das sich schlachten ließ.
  1. Station
Jesus wird vom Kreuz genommen und in den Schoß Seiner Mutter gelegt
All den Schmerz von Jesus musste Maria Miterleiden. Seinen ganzen Weg ist sie mit IHM gegangen. Und jetzt hält sie ihren toten Sohn in ihren Armen. Voller Schmerz ist sie; sie leidet noch immer, als ob sie diesen Kreuzweg hätte erdulden müssen. Nun ist ihr nur der Leichnam ihres Sohnes geblieben.

  1. Station
Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt
Eine letzte Ehre wird dem geschundenem Leichnam noch gewährt: ER wird in ein Grab gelebt. Dort wir ER ruhen; dort wer ER, Jesus, uns zeigen, dass ER Christus ist, dass ER die Macht hat, den Tod zu überwinden.

G.R. April 1993




Mittwoch, 5. April 2017

Der ultimative Kick

Quelle: Fotolia

 Vor ein paar Tagen war ich mit meinen Patenkinder auf dem Rummel. Sie suchten nach dem „ultimativen“ Kick. Eine der Mädchen erzählte mir, dass sie mit einem Gefährt, welches sehr schnell ist, immer und immer wieder gefahren war, obwohl sie Angst hatte. Zudem darf man aus Sicherheitsgründen nur ab einer bestimmten Größe das Gerät besteigen. Nicht nur mein Patenkind suchte dort den ultimativen Kick.

Kann nicht auch der Glaube der Anstoß für diesen ultimativen Kick sein? Der ultimative Kick, den wir gerne verdrängen? Der Vergleich hinkt zwar aber ich möchte einfach mal das Christentum als ultimativen Kick bezeichnen. Warum?
Wer es ernst mit dem Glauben nimmt, der geht ganz selbstverständlich am Sonntag in den Gottesdienst. Und: Das braucht keinem peinlich sein. Nein, sage allen deinen Freunden, dass dir der Gottesdienst wichtig ist, dass dies am Sonntag dein Mittelpunkt ist. Da gibt es schon genügend, die Angst haben, ausgelacht zu werden, also der erste Kick.
Wie oft hört man grenzwertige Witze, oder gar blasphemische Witze – auch hier sich trauen, den Mund aufzumachen.
Noch etwas mehr geht es, wenn wir Freunden, Bekannten… nicht nur sagen, dass wir für sie beten, sondern auch noch zu den Gottesdiensten einladen. Sei es eine einfache Andacht, oder die Heilige Messe. Zeigen wir ihnen, dass die Kirche nicht einfach ein Kulturgebäude ist.
Bewusst vor Touristen, die nichts mit den Glauben zu tun haben wollen, die Kniebeuge machen, sich mit Weihwasser bekreuzigen.

 🙏

Man kann aber auch bei den Leuten beginnen, die von sich sagen, dass sie Christen sind. – Wenn man in der Kirche ist und beten möchte ruhig darauf hinweisen, dass nicht laut gesprochen werden soll, dass Rücksicht auf die Beter genommen werden soll.
Oder wie wäre es, wenn wir mit ihnen über die Bibel diskutieren? Es gibt mehr als genug Christen, die nicht an Wunder glauben und die Bibel nur symbolhaft sehen, ja sogar manche Inhalte ablehnen
Oder gar dazu einladen, das Sakrament der Versöhnung zu empfangen! – Dazu müssen wir selbst aber auch bereit sein, regelmäßig zu beichten.

Wichtig ist dabei aber auch immer, beten, was hier wirklich Gottes Wille ist. Sicher kann der ein oder andere noch ein weiteres Beispiel nennen.

Wem es trotzdem zu viel ist: Denkt daran, wie viele Christen auf der ganzen Welt sterben müssen, weil sie sich zum Christentum bekennen. Und da wollen wir leise sein?

Noch ein Nachtrag: Als ich den Inhalt schon vor mir hatte, hat ein älterer Priester davon gepredigt, wie wir es mit dem Glauben halten, nur ja den Mund zu machen und den Ball flach halten. Nur ja nichts sagen, weil wir anecken könnten. Er fand es nicht richtig.


 🙏