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Mittwoch, 29. April 2020

Gebetsanliegen für Mai


Gebetsanliegen für geistliche Berufungen
am 30. April für Mai:
Wir bitten um junge Menschen, die sich von Christus rufen lassen.







Gebetsanliegen des Papstes: 
Wir beten dafür, dass die Diakone durch ihren treuen Dienst und ihr Wort an den Armen ein inspirierendes Zeichen für die ganze Kirche sind

Weitere Anliegen:
03. Mai: Weltgebetstag für  geistliche Berufungen Leitwort: "Ich bin die Tür"
24. Mai: Gebetstag für die Kirche in China


Mittwoch, 22. April 2020

Konrad von Parzham

Konrad auf dem Totenbett, das einzige Originalfoto des Heiligen
Quelle: ökumenisches Heiligenlexikon

Konrad von Parzham – zumindest in Süddeutschland ist dieser heilige Pförtner bekannt. Gestern konnten wir seinen Gedenktag feiern.

Zunächst einmal ein paar Daten zu seiner Person:
* 22. Dezember 1818 in Parzham bei Griesbach in Bayern
† 21. April 1894 in Altötting in Bayern
21. 04. 1930 Seligsprechung
20.05. 1934 Heiligsprechung

Wenn man die Lebensgeschichte dieses Heiligen kennt wird jeder merken: Es muss ein sehr geduldiger Mensch gewesen sein, und dies schon von klein auf.

Aufgewachsen ist Bruder Konrad, der mit Taufnamen Johann hieß in einer Familie mit zwölf Kindern. Er war der Vorletzte.  Schon als Kind wollte er ins Kloster gehen. Doch bis das möglich war, dauerte es noch eine Weile. Er wurde immer und immer wieder abgelehnt. 
Bruder Konrad wollte Priester werden.  Das ging nicht. Schließlich wurde er Kapuzinerbruder. Dort wirkte er sein ganzes Leben als Pförtner. Was das heißt: Immer der allererste Ansprechpartner sein, egal, was die Leute wollen Geduldig sein, egal, wie die Besucher kommen. Er muss zuhören können, Rat geben können. In der Lesehore heißt es in einer Predigt von Papst Pius XII dazu:
„Wer könnte die Scharen zählen die an die Pforte des hilfreichen Kapuziners klopften und den heiligen Pförtner um ein gutes Wort, einen kleinen Dienst, ein Stück Brot, einen erfrischenden Trunk, ein liebendes Andenken und zum Trost in ihrem Anliegen baten! Selbst Zudringlichkeit, Grobheit und Bosheit brachten es nicht fertig, sein geduldiges Schweigen und seine lächelnde Ruhe zu stören.“
Viel freie Zeit hatte er dabei nicht. Doch die Zeit, die er hatte, nutzte er zum Gebet. Auch in der Nacht betete er oft.
Die Eucharistie verehrte er sehr, ihm war der tägliche Kommunionempfang wichtig. Außerdem verehrte er Maria sehr und das Heiligste Herz Jesu

Ein Heiliger, der uns viel zu sagen hat, aufgrund seiner Geduld und Demut.

Übrigens gibt es  den Bruder Konrad Hof . Es lohnt sich dorthin zu pilgern. Und auf der Homepage ist ein  Lied über ihn zu lesen (man kann es auch singen)


Mittwoch, 15. April 2020

Frauen in der Bibel - Martha und Maria, zwei Frauen, die verschiedene Berufungen zeigen

Tintoretto: Jesus im Haus von Martha (hinten) und Maria (vorn), 1570 - 75, Alte Pinakothek in München
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon

Maria und Martha von Bethanien – zwei Schwestern, die auch zwei unterschiedliche Berufungen zeigen können.

Zuvor eine kurze Erklärung: Hier geht es jetzt nicht in erster Linie um Exegese, den Sitz im Leben, die Stellung in der Bibel dieser Perikope.... Es sind meine eigene Gedanken.
Ich möchte auf Lukas  10, 38- 42 eingehen.
Hier mal die Perikope aus der Einheitsübersetzung von 2016:

Als sie weiterzogen, kam er in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn gastlich auf.  Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu.  Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen zu dienen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen! Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.   Aber nur eines ist notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt, der wird ihr nicht genommen werden.

 Je nach Übersetzung gibt es verschiedene Formulierungen. So habe ich bei einigen gelesen, dass Marta  nicht sagt, ihr würde die ganze Arbeit überlassen, sondern das  Dienen.

Von dem Hören auf Jesus Wort und dem Dienen möchte ich jetzt ausgehen. Beides ist für mich gleichwertig und beides hat für mich seinen Platz.

Maria setzt sich zu Jesus, hört auf sein Wort. – Sie ist für mich Repräsentantin für die kontemplativen Klöster, Marta hingegen für die apostolischen.
Aber es handelt sich nicht nur um Klöster: Auch – wie man so schön sagt – in der Welt gibt es diese Berufungen. Egal, ob jemand zu einem Säkularinstitut gehört, ein privates Versprechen hat oder die Berufung entdeckt, wenn die Kinder aus dem Hause sind:
Beide Berufungen gibt es. Und beide Berufungen brauchen sich gegenseitig, nämlich das Dienen und das Hören auf Gottes Wort.

Klar muss trotzdem sein: Der eine hat mehr die Berufung zum kontemplativen Leben, der andere zum Dienen.
Doch gerade die Kontemplation, das Gebet wird von vielen nicht gerne gesehen. Es gibt (weltlich gesehen) weniger Verständnis für   die Menschen, die Eremiten werden, in ein kontemplatives Kloster gehen, sich in  die Stille zurückziehen, für die die Heilige Messe… wichtig ist. Gibt es nicht oft den Satz: „Jetzt rennt die schon wieder zum Gottesdienst und tut nichts!“ Es ist kein Verständnis da. (Manchmal sogar in Klöstern)
Das Dienen dagegen wird höher geachtet, als soziales Engagement. Dem können selbst  Menschen die nichts mit Kirche zu tun haben wollen, etwas abgewinnen.
Doch reicht das?
Was nutzt alles soziale Engagement, alles Dienen, wenn ich nicht weiß, warum ich es tue? Einfach weil es dazu gehört? Oder wird es getragen aus dem Gebet? Hier schließt sich wieder der Kreis, beides gehört zusammen.

Ebenso: Wenn ich nur bete, aber gar keiner Tätigkeit mehr nachgehe,  bin ich dann noch glaubwürdig? Das Dienen gehört eben dazu
Das Gebet ist es, das trägt. Das Gebet, das Hören auf Gott, die Beziehung zu IHM ist das Fundament allen Tuns. Wer das erkannt hat, handelt daraus.

Dieses Fundament nimmt bei der einen Berufung mehr Platz ein, bei der anderen Berufung gehört es unabdingbar dazu. Und  auch das Gebet kann dienen sein: Vermehrt für andere beten.

Übrigens: Wie wichtig das Hören auf Gott ist, kann man in der  Übersetzung „Neues Leben“ sehen. Da heißt der letzte Vers:
„Im Grunde ist doch nur eines wirklich wichtig. Maria hat erkannt, was das ist - und ich werde es ihr nicht nehmen.“



Mittwoch, 8. April 2020

Fastenzeit extrem

Quelle: Fotolia



Wahrscheinlich fast jeder von uns hat sich für die Fastenzeit vorgenommen, auf irgendwas zu verzichten. Meist ist es jedoch nur eine Kleinigkeit. Oder man nimmt sich vor, etwas zu machen, was einem schwer fällt.
Doch dieses Jahr ist es etwas anders: Wir verzichten! Wir verzichten auch auf das, was wir weitermachen wollten, z. B. Kino, ausgehen, Treffen mit Freunden…. 
Alles nicht mehr machbar. Das hat Auswirkungen.

Gewiss: Es gibt da auch Negatives, doch mir geht es hier jetzt um die positiven Effekte.
Kirchlich gesehen heißt diese Fastenzeit auch vorösterliche Bußzeit. Doch welche Buße ist gemeint? Ich richte mich da nach dem Satz: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium.“
Evangelium heißt übersetzt „Frohe Botschaft“. Also sind wir aufgerufen an die frohe Botschaft, die gute Botschaft zu glauben.  Geht dies in so einer extremen Fastenzeit denn überhaupt? Was soll denn daran gut sein, wenn man sich nicht mehr mit Freunden treffen kann? Wenn man nicht ins Kino gehen kann? Wenn der monatliche Friseurtermin wegfällt, auf den man sich schon freut? Wenn man nicht mehr nach Lust und Laune Schoppen gehen kann? – Soll das toll sein? Soll das Freude bringen?

Ich sage: Ja!  Denn mal ganz ehrlich: Wenn dies alles schon normal ist,  genießt man  es dann noch?  Ist es nicht einfach normal?
Kann es uns nicht offen machen, für Dankbarkeit? So kann in einem Spaziergang an der frischen Luft, der alleine gemacht wird, die Natur viel besser wahrgenommen werden.
Oder haben wir jetzt nicht viel mehr Zeit für Sachen, die wir schon lange einmal erledigen wollten? Entdecken wir nicht neue Hobbies?

Ich denke, diese Fastenzeit, ist eine besondere Gnadenzeit, auch wenn sie noch über Ostern hinausgehen wird. Nutzen wir sie! Und sagen wir Gott  Dank!


Mittwoch, 1. April 2020

Gebetsanliegen für April




Gebetstag um geistliche Berufungen:
2. April:
Wir bitten um Frauen und Männer, die einen pastoralen Beruf in der Kirche ausüben.
30. April (Gebetstag für Mai)
Wir bitten um junge Menschen, die sich von Christus rufen lassen.





Gebetsanliegen des Papstes:
Wir beten dafür, dass jene, die unter Suchterkrankungen leiden, Hilfe und Beistand bekommen.

Weitere Gebetsanliegen:
Wir beten dafür, dass die derzeitige Pandemie bald aufhören möge
16. April: 93. Geburtstag von Papst em. Benedikt XVI. – Für ihn beten