Labels

10 Gebote 2. Vatikanisches Konzil Abtreibung Advent Adventskalender Adventsmusik Afrika Apostel Aschermittwoch Barmherzigkeit Bekenner Berufung Berufungen Beziehung zu Gott Bibel Bischof Blogger China Christ sein Christentum Christkind christliche Ehe christliche Filme christliches Leben Dank Das Weihnachtsgeheimnis Devotionalien Dreieinigkeit. Einheit der Christen Emmanuel Engel Erna Stieglitz Erziehung Eucharistische Anbetung Europa Evangelist Exerzitien Familie Fasching Fasten Fastenzeit Fatima Feste im Kirchenjahr Flüchtlinge Frauen Fremde Frieden Frühling Für Priester und Ordensleute beten Ganzhingabe Gast im Kloster Gebet Gemeinschaft Gerechtigkeit Geschichte für Kinder Glaube Gleichnis Gleitschirmfliegen Gott Gottes Wille Gottesmutter Maria Grenzen Heilig sein Heilige Heilige Messe Heiliger Geist Immanuel Impressum in eigener Sache Ja-Sagen Jahr der Barmherzigkeit Jesus Christus. John Bunyan Jostein Gaarder Jünger-Sein Jungfrauenweihe Katechismus Kinder Kirche Kirchenjahr Kirchenjahr; Gottesmutter Maria Kleidung Kloster Klosterleben kochen Kreuz Kreuzweg Leben Leben für Gott Leib Christi Liebe Lieder zur Weihnachtszeit Links Lob Luzifer Mann Maria Marias kleiner Esel Märtyrer Martyrium Mission Mönch Musical Musik Neujahr O-Antiphonen Opus Dei Ordensleute Ostern Osterzeit Papst Partnersuche Patrone persönlicher Glaube Pfingsten Politik Prophet Sakramente Sakramete Schuld Sünde Vergebung Versöhnung Vertrauen Verzicht Weihnachten Werbung Werke der Barmherzigkeit wie kann ich Kommentare abgeben Witwenweihe Wunder Zu Bibeltexten

Mittwoch, 25. März 2020

Gottes wilde Schöpfung Erde


Der Beginn des Schöpfungsberichtes – So beginnt der Film
Dann stellt sich Gordon Wilson vor:  Er ist Biologe und glaubt der Bibel, und zwar wörtlich. So glaubt er nicht an die Evolution. Daher seine Aussage: „Auf gewisse Art bin ich überhaupt kein Biologe, zumindest nicht im weltlichen Sinn.“ Eine weitere Aussage: „Wenn ich mir die Welt so betrachte, sehe ich überall das Übernatürliche.“ So möchte er also keinen wissenschaftlichen Beitrag leisten, sondern die Schöpfung Gottes vorstellen. Wilson ruft dazu auf, sich auch am Gewöhnlichen, Einfachen zu erfreuen.
Ganz klipp und klar sagt er immer wieder, dass alle Tiere unsere Schützlinge sind und wir dementsprechend mit ihnen umgehen sollen. „Wir müssen uns um mehr kümmern, als um den Pandabären“, so ein Statement, welches Wilson bringt.

Zunächst lädt er ein, die Schöpfung  Gottes in der Umgebung zu betrachten. So zeigt er ein Eichhörnchen in seiner Umgebung,  Ameisen, Bienen, Libellen…
Weiter geht es zu etwas größeren Tieren in einem weiteren Teil der USA: Elche, Gabelbock, Bisons…
Es geht immer weiter Richtung Süden Auf den beiden amerikanischen Kontinenten. Hier sind unter anderem Robben und Papageien zu sehen. Auf die Schönheit von Wölfen und Pumas wird aufmerksam gemacht. Auch ganz kleine Tiere werden gezeigt.
Alle Tierarten werden gezeigt, egal ob Frösche, Spinnen, Skorpione…
Manche nimmt Wilson in die Hand, damit der Betrachter den Körper besser sehen kann.
Und viele Schlangen sind zu sehen. Eine Viper bringt ein Junges auf die Welt (Vipern gebären diese lebend.)
Beeindruckt war ich persönlich von den Webervögeln und den Flughunden. Oder der Würgadler, der den Kampf mit einem Waran aufnimmt. Wer diesen Kampf wohl gewinnt? Wie geht es aus, wenn Ameisen sich gegen Bienen wehren? Das erste Mal sehe ich, wie eine Schlange ein Ei verschlingt (natürlich roh, mit Schale!)


Humorvoll und einfühlsam erzählt. Die Infos die über die Tiere gegeben werden, können auch schon Kinder verstehen. Es wird immer auf dem Hintergrund gemacht, dass Gott all dies erschaffen hat.
Wilson will die Schönheit der Welt zeigen, auf die alltäglichen Wunder aufmerksam machen. Und dies gelingt ihm. Es geht nicht nur um Tiere. Immer wieder weiß er auch auf die Natur hin.
Ganz klipp und klar sagt er immer wieder, dass alle Tiere unsere Schützlinge sind und wir dementsprechend mit ihnen umgehen sollen.
Die Musik ist als Unterstützung sehr gut eingesetzt.

Es ist ein Naturfilm/Tierfilm mal aus einer anderen Sicht. Eines ist es jedenfalls nicht: Ein wissenschaftlicher Film.

Der Film ist ohne Altersbegrenzung freigegeben. Es kann Kindern gezeigt werden, aber sie sollten nicht zu jung sein. Wenn es nur um die Schönheit geht, kann es auch ein Grundschulkind schon sehen.
Für 15,--€ kann man die DVD hier bekommen, die Blue-Ray hier

Diese Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Gerth Medien



Mittwoch, 18. März 2020

Geistliches Leben

© Gabriele Rasenberger

Wem die Heilige Messe wichtig ist, der ist zurzeit auf die Medien angewiesen. Und ganz ehrlich: Damit geht es und zum Teil besser, als vielen Menschen in früheren Zeiten, denn  die hatten diese Medien nicht zur Verfügung.
Die Messe also in die eigene Wohnung holen. Die möglichen Zeiten, sind hier nachzulesen.
Doch: Es gibt viel mehr was ablenkt, als in der Kirche. Daher einige Tipps, die ich z. T. auch mache.
Zunächst einmal ganz wichtig: Alles wegräumen, was von der Aufmerksamkeit auf die Heilige Messe ablenken könnte. Dies gilt noch mehr, wenn die Messe über Radio verfolgt wird. Daher auch nicht „nebenbei“ anhören/ansehen, sondern sich wirklich bewusst sammeln.
-         Kerzen anzünden
-         Wer hat, kann bei Hochfesten Weihrauch  nehmen
-         Dir Schrifttext mitlesen (kann helfen, diese besser wahrzunehmen)
-         Gebete mitbeten, auch mitsingen (Gotteslob oder anderes Gesangbuch)
-         Bei einigen Heiligen Messen wird auf die geistigen Kommunion hingewiesen, andere sprechen das Gebet dazu. Im Gotteslob sind bestimmt Gebete zu finden. Ansonsten gibt es im  Internet dazu viel zu finden


Vieles andere geht auch nicht mehr. Doch die Kirchen sind offen, wir können dort zum Beten verweilen.
 Wäre jetzt keine gute Zeit, mit der ewigen Anbetung in den Gemeinden zu beginnen? Die Kirchen sind offen, viele sind im Homeoffice, können sich also den Tag selbst einteilen. Also: Jetzt beginnen! Es ist die Chance! Aber gleichzeitig darauf achten:  Wirklich immer nur eine Person in der Kirche. Wir sollten beginnen, so lange es noch möglich ist. 
Rosenkranz und Stundengebet sind weitere  Gebete. Manche möchten nicht alleine beten. Wenn gewünscht werde ich für die nächsten Beiträge suchen, wo man über die Medien mitbeten kann.

Gerade die katholischen Radiosender stellen Podcast mit einem reichhaltigen Angebot zur Verfügung. Es lohnt sich diese zu hören, egal, ob bei Radio HorebRadio Maria, Schweiz oder Radio Maria, Österreich.
Und: Hier sind auch Exerzitien zu finden. Warum also nicht als Exerzitien  im Alltag verstehen und beginnen?
Die Fernsehsender haben mitgeteilt, dass in den  kommenden Wochen das Programm besonders  auf  Kinder abgestimmt sein wird, damit diese sich nicht langweilen. - Man könnte sich auch  bewusst christliche Filme ansehen, gute Möglichkeiten stelle ich auf meinem Blog vor.

Vielleicht ein Wort an die Priester: Es darf zwar kein öffentlicher Gottesdienst mehr gehalten werden, aber nutzen Sie die Medien. Und  da die Kirchen auf sind: Zeigen Sie Ihre Präsenz! Zeigen Sie dass Sie für die Menschen beten. Sind Sie täglich eine halbe bis eine Stunde selbst in der Kirche beim Gebet. Bitte in diesem Fall nicht nur in das „private Kämmerchen“ gehen. - Jedenfalls so lange, wie es noch möglich ist.
Schon vorher waren Priester immer wieder in der Kirche zu sehen. Ich erinnere mich an drei Priester (verschiedene Bistümer, verschiedene Orte), die bewusst ihr Brevier in der Kirche beten.

Montag, 16. März 2020

Möglichkeiten für die tägliche Heilige Messe in Zeiten der Krise

Quelle: Fotolia

Es ist kaum zu übersehen: Wir haben eine Krise. Ein gefährlicher Virus grassiert; viele haben Angst. Das öffentliche Leben ist so gut wie lahmgelegt.
Und was machen die Menschen, denen die tägliche Messe wichtig ist? Einige Bischöfe haben schon eine Dispens für die Sonntagspflicht ausgesprochen. Andere haben per Medien reagiert. Vor allen Gemeinschaften waren schnell. So ist es eigentlich für jeden möglich, am Werktag über die Medien an der Heiligen Messe teilzunehmen. Besonders für ältere Menschen ist dies oft wichtig.  Doch schon vorher hatten Menschen die Möglichkeit, täglich über die verschiedenen Medien an der Heiligen Messe teilzunehmen. Daher hier einige  Tipps: (Danke allen, die mir beim Zusammentragen geholfen haben)

Radio:
·         Radio Horeb überträgt werktags um 9.00 Uhr die Heilige Messe; sonntags um 10.00 Uhr
·         Radio  Maria Österreich werktags täglich um 8.00 Uhr die Heilige Messe,  sonntags normalerweise um 10.00  Uhr (am kommenden Sonntag um 12.00 Uhr
·         Radio Maria Schweiz überträgt werktags um 9.00 Uhr die Heilige Messe. Sonntags ist es zu unterschiedlichen Zeiten, da sollte man in das Programm schauen.
·         Im Deutschlandfunk gibt es sonntags alle zwei Wochen eine Heilige Messe, kurz nach 10.00 Uhr.

Fernsehen:
·         Bibel-TV übertägt von Montag bis Freitag um 8.00 Uhr die Heilige Messe aus dem Kölner Dom. Seit ein paar Tagen nur mit liturgischem Dienst. Samstag ist keine Heilige Messe, am Sonntag muss man im Programm nachsehen. Nicht jeden Sonntag gibt es eine Heilige Messe
·         K-TV überträgt mehrmals von Montag bis Freitag die Heilige Messe  um 12.00 Uhr und um 19.00 Uhr. Samstags um 7.00 Uhr und um 9.00 Uhr; sonntags 8.00 Uhr, 9.30 Uhr und 19.00 Uhr.
·         EWTN-Deutschland überträgt die Heilige Messe werktags um 7.00 Uhr, (mit dem Papst) 8.00 Uhr, 14.00 Uhr (Latein oder englisch) und  zusätzlich montags um 18.00 Uhr, sonntags ist um7.00 Uhr,  10.00 Uhr , 14.00 Uhr und 18.30 Uhr Heilige Messe
·         ZDF: Sonntag um 9.30 Uhr wechselnd evangelischer und katholischer Gottesdienst.

Internet:
Zunächst kann man die oben genannten eigentlich auch alle über das Internet verfolgen. Zusätzlich haben sofort einige Gemeinschaften und Bistümer reagiert und bekannt gegeben, welche Heilige Messe zu  empfangen ist.
·         Viele Bistümer haben einen Kanal auf Youtube. Dort wird in Zukunft sonntags die Heilige Messe übertragen. Auf der Youtube-Seite von Missio Austria wird täglich um 12.00 Uhr die Heilige Messe mit Pater Karl Wallner übertragen
·         Aus dem Kölner Dom über Domradio werktags um 8.00 Uhr und sonntags um 10.00 Uhr
·         Auch aus Österreich über Youtube  "Sunday Morning" . Jeden Sonntag um 10.30 Uhr. (Ich hatte den Eindruck, es ist eher für junge Leute)  
·          Das Bistum Regensburg wird über die eigene Homepage die Heiligen Messen übertragen, sonntags jeweils um 10.00 Uhr
·         Weiterhin über Youtube senden die Legionäre Christi täglich um 19.00 Uhr . Der Kanal heißt: „Apostelhaus Ratingen“
Die Seite katholisch.de verweist auf die vielfältigen Angebote, täglich an der Heiligen Messe teilzunehmen.

Das sind jetzt nur einige. Gerne dürfen weitere Anregungen gegeben werden, die ich dann auf diesem Blog veröffentliche. Diese Zeiten bitte schreiben an: braut-christi@email.de oder Priestergebet@email.de
(Ich werde  die Kommentarfunktion für die nächsten Wochen wieder für die Allgemeinheit zugänglich machen. )
 Ein paar Punkte zur Heiligen Messe und zum geistliche Leben, habe ich hier veröffentlicht.

Was ich schön finde: Die Gemeinschaft von Taize solidarisiert sich auch. Seit heute (Montag)  kann man auf  jeden Abend um 19.30 Uhr das Abendgebet   auf Facebook mitverfolgen.




Mittwoch, 11. März 2020

Frauen in der Bibel - Lea und Rahel


Ein Film hat mich auf die Idee gebracht, diese beiden Schwestern einmal vorzustellen. Im Alten Testament lesen wir von beiden.
Zunächst einmal von dem Film: Hier hatte sich ein Jugendlicher von seiner Freundin getrennt, weil er für eine erkrankte Bekannte da sein wollte. Der Pfarrer gab dem verlassen Mädchen die Aufgabe in der Bibel die Geschichte von Lea und Rahel zu lesen. Er will dieser Jugendlichen damit klar machen, dass es manchmal einfach etwas Geduld braucht. Denn vielleicht wird ihr Freund ja wieder zu ihr zurückkehren.

Ist das alles, was die Geschichte uns zu sagen hat?

 Vorweg der Hintergrund: Jakob landet bei seinem Verwandten Laban. Dort verliebt er sich in Rahel, die jüngere Tochter, von Laban, die wohl auch die schönere ist.  Von Lea, der älteren Tochter, heißt es in den meisten Übersetzungen, dass diese matte Augen hatte. In einer Bibel steht, die Augen seien sanft gewesen; in einer anderen sie wären ohne Glanz
Jedenfalls will Jakob Rahel heiraten – bekommt stattdessen aber Lea, weil es Brauch ist, zuerst die ältere Tochter zu heiraten. Anschließend heiratet Jakob noch Rahel, die er viel mehr liebt, was auch zu spüren ist. Lea wird von ihm zurückgesetzt. Dieses Wort steht in den meisten Übersetzungen. Ganz deutlich heißt es bei einer, dass Jakob Lea nicht liebt und in einer weiteren, sie wird verschmäht.
Zwar denkt Jakob wenig an Lea, aber Gott sieht auf sie. Er lässt sie Mutter werden, während Rahel keine Kinder bekommt.
Und genau durch die Namen der Söhne zeigen die beiden Schwestern ihre Beziehung zu Gott, die ich vorstelle. Wobei es auch einige Söhne von den Mägden gibt, die aber nach damaligem Brauch als Kinder die Ehefrauen gelten. Daher nenne ich diese Söhne auch.

Lea merkt, dass Gott sich um sie kümmert. Dies spiegeln auch die Namen ihrer ersten Kinder wider:  Ruben (Seht ein Sohn). Hier freut sich Lea, dass Gott ihr Elend sieht. Der zweite Sohn heißt Simeon (Erhörung) und Lea ist sich sicher, dass Gott ihr Leid gesehen hat und sie daher den nächsten Sohn bekommt. Der dritte Sohn schließlich hat den Namen Levi (Zuwendung), weil Gott sich ihr zugewandt hat und Lea hofft, dass ihr Mann sie endlich auch liebt. Nach dem vierten Sohn dankt Lea schließlich Gott und nennt den Sohn Juda (Lobpreis).

Lea hat jetzt vier Kinder, Rahel aber noch kein einziges. Sie wird neidisch, eifersüchtig. Sie will unbedingt auch Kinder haben. Daher macht sie das, was damals Brauch war: Sie gibt ihre Magd Bilha an Jakob. Dies gebiert den Sohn Dan, wie Rahel ihn nennt (Er hat zu Recht verholfen), denn sie ist sich sicher, dass Gott eingegriffen hat.  Einem weiteren Sohn von Bilha gibt Rahel den Namen Naftali (mein Erkämpfter). Rahel ist sich sicher, dass sie um die Gunst Gottes gegenüber ihrer Schwester gewonnen hat.

Dies wiederum will Lea nicht auf sich sitzen lassen und führt so ihre Magd Silpa  Jakob zu. Diese wird schwanger und gebiert  zunächst Gad (Glück) und dann  Sohn  – Glücklicher.

Wer die Geschichte weiterlist merkt, dass Lea und Rahel „Rivalinnen“ bleiben. Es gibt einen Punkt, da handeln sie aus, wer in der Nacht bei Jakob sein  darf. Dafür gibt es einen Kaufpreis. Es ist Lea. Sie bekommt wieder einen Sohn und nennt ihn Issachar (Belohnung). Der letzte Sohn von ihr heißt schließlich  Sebulon (Anerkennung.)

Endlich bekommt auch Rahel Kinder. Sie nennt ihren ersten Sohn Josef (hinzufügen), da sie hofft, dass sie noch ein Kind bekommt, was auch der Fall ist. Viele Jahre später bekommt Rahel wirklich noch ein Kind, unter sehr großen Schmerzen und nennt ihn Benoni (Sohn meines Schmerzen). Doch Jakob gibt diesen einen anderen Namen, nämlich Benjamin.

Es gibt eine Situation, in der beide Schwestern der gleichen Meinung sind: Beide glauben, von ihrem Vater verkauft worden zu sein, daher kein Anteil am Erbe zu haben. So ist es für sie in Ordnung, als Jakob in seine Heimat zieht.
Doch eine Sache will Rahel haben und schleicht sich wie eine Diebin zurück in das Haus ihres Vaters und stiehlt die Terafim. Laban fällt dies auf und will  den Dieb stellen. Doch Rahel ist schlau. Sie bleibt auf dem Kamel sitzen, in dessen Satteltasche der Raub steckt und behauptet, dass ihr nicht gut wäre.

Diese Geschichte der beiden Schwestern ist zwar – menschlich gesehen – eine Geschichte von Neid und Eifersucht, aber auch von Gottes Eingreifen. Dessen sind sich die Frauen bewusst, was man an den Namen der Söhne sehen kann.
An Rahel jedoch ist zu sehen, dass sie nicht ganz Gott angehört, sie hat noch andere Götter.

Vielleicht noch ein wesentlicher Punkt, der schon zu Beginn zu sehen ist: Gott schaut nicht auf das Äußere, sondern sieht ins Innere des Menschen. Nicht umsonst heißt eine Übersetzung, dass Lea sanfte Augen hat.

Mittwoch, 4. März 2020

Ich bin einer von euch

©Gabriele Rasenberger

Dieses Kreuz  auf dem Foto mag nicht jedem gefallen. Doch ich hatte sofort eine Beziehung dazu. Und dann auch noch die Arbeitshandschuhe.  Es kann aussagen: "Ich bin einer von euch."

Es gibt ein Kreuz, in dem dies noch viel besser zu sehen ist: Das Kreuz des Isenheimer Altars. Dies ist ein Kreuz, vor dem viele zurückschrecken wegen seiner angeblichen Grausamkeit.  Doch der Maler wollte damit ausdrücken, dass  Jesus Christus einer von uns ist.
Gemalt wurde das Bild, als viele Menschen an Mutterkornvergiftung (Ergotismus) erkrankten, zum Teil daran auch starben. Auf dem Kreuz ist Jesus als jemand dargestellt, der genau diese Krankheit hat, der an all dem leidet, wie die Menschen, die an Mutterkornvergiftung erkrankt sind.

Und noch eines will das Bild zeigen: Ergotismus galt als Strafe Gottes. Doch das Kreuz zeigt: Jesus trägt auch diese Krankheit, er leidet mit. Er trägt, von dem anderen weismachen wollen, dass es eine Strafe Gottes sei. Es zeigt: Nein, so ist es nicht. Und ich trage diese Krankheit auch.

Wie sieht es heute aus? Wollen und da nicht auch oft Menschen weismachen, dass Gott ein strafender Gott ist? Dass bestimmte Krankheiten als Strafe auftreten? Doch Jesus Christus am Kreuz zeigt: Ich trage diese Krankheit auch! Ich bin einer von euch! Ich halte euer Leid aus



Jesus Christus spricht:
 Ich bin einer von euch!
 Ich gebe mich für euch ganz und gar hin.
 Ich trage mit und für euch all eure Leiden
 Ich trage für euch all eure Schmerzen
 Ich trage für euch das, was euch ausgrenzt.

Ich bin einer von euch
Ich bin derjenige, der angeblich von Gott gestraft wurde
ich bin derjenige, der das Unfassbare trägt,
ich bin derjenige, der mit euch verfolgt und beschimpft wird,
Ich bin in allem einer von euch.