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Samstag, 30. April 2016

Heilige Katharina von Siena



Quelle: Fotolia


Gestern feierte die Kirche den Gedenktag einer großen Heiligen: Der Heiligen Katharina von Siena

Wer war diese große Heilige?

Eine sehr grobe Beschreibung: 

Sie wurde im 14 Jahrhundert in Siena, in Italien geboren. Es heißt, dass sie das 24. Kind ihrer Eltern war.  Und sie war jemand, der einen starken Willen hat, sich durchsetzte. Damals bestimmten die Eltern, wie der Weg eines Kindes aussieht. Mit zwölf Jahren sollte Katharina verheiratet werden und weigerte sich standhaft dagegen. Und wider gegen den Willen der Eltern trat sie mit 16 Jahren in den 3. Orden der Dominikanerinnen ein.
Katharina hatte seit ihrer Kindheit mystische Erlebnisse und lebte zunächst sehr asketisch und zurückgezogen, was sie später aufgab.  
Es gab Männer und Frauen, die von ihrem Lebensstil fasziniert waren und sich ihr anschlossen. Sie wollte mit ihnen zusammen die Kirche reformieren.
Katharina hatte auch keine Angst vor hochgestellten Persönlichkeiten, selbst nicht vor Kardinälen und dem Papst. Sie hatte mehrere Sekretäre, denen sie Briefe an diese Personen diktierte. Aber ihr Verhalten musste sie vor dem Generaloberen der Dominikaner rechtfertigen, doch es wurden alle Bedenken ausgeräumt.
Kathrina  kümmerte sich außerdem um Hilfsbedürftige und Kranke. Hierbei steckte sie sich mit Pest an. Mit erst  33 Jahren starb sie schließlich.
Übrigens weiß man genau, wie Katharina aussah, denn es gibt ein Gemälde, welches noch zu ihren Lebzeiten entstand, gemalt von Andrea Vanni, der zum Freundes- und Schülerkreis von Katharina gehörte. 
Hier das Gemälde: 
Andrea Vanni, der zu Katharinas Freundes- und Schülerkreis gehörte: Fresko in der Basilika S. Domenico in Siena, um 1375, also noch zu ihren Lebzeiten entstanden
Quelle: ökumenisches Heiligenlexikon

Katharina gehört zu den Kirchenlehrerinnen und zu den Schutzheiligen Europa.

Übrigens gibt es zu dieser Heiligen auf Youtube zwei Predigten von Johannes Kreier, die ich keinem vorenthalten möchte: 








Donnerstag, 28. April 2016

Die geistigen Werke der Barmherzigkeit

Quelle: Fotolia

Neben den leiblichen Werken der Barmherzigkeit, gibt es auch die geistigen Werke der Barmherzigkeit. Es sind folgende sieben:

1. Die Unwissenden lehren
2. Den Zweifelnden recht raten
3. Die Betrübten trösten
4. Die Sünder zurechtweisen
5. Die Lästigen geduldig ertragen
6. Denen, die uns beleidigen, gerne verzeihen
7. Für die Lebenden und für die Toten beten

Ich gebe zu: Wenn ich mir die geistigen Werke der Barmherzigkeit so durchlese, erscheinen mir die leiblichen Werke dagegen sehr einfach. Trotzdem möchte ich versuchen, einiges dazu zu schreiben:

Die Unwissenden lehren:

Dazu fallen mir verschiedenen Möglichkeiten ein:
Da sind zum einen Eltern, die ihren Kindern das mitgeben, was sie brauchen um selbstständig zu werden. 
- Erzieher und Lehrer geben Kindern und Jugendlichen Wissen mit
- Was mir aber am wichtigsten scheint: Den Glauben weitergeben. Immer weniger Eltern geben ihren Kindern den Glauben weiter, unterweisen sie darin. Für Eltern ist dies oft Aufgabe für pastorale Mitarbeiter oder Religionslehrer.


Den Zweifelnden recht raten:

Hier wieder zunächst mal die weltlichen Zweifel, denn auch diese müssen ernst genommen werden. Vielleicht bin ich unzufrieden in meinem Beruf, oder hadere an meiner Ehe, zweifelt insgesamt an mir selbst. Es ist nicht einfach recht zu raten, auch dazu braucht es den Heiligen Geist. 
Die nächste Möglichkeit wären dann die Glaubenszweifel. Um zu einen erwachsenden Glauben zu gelangen, muss man durch die Zweifel hindurch.  Aber diese Zweifel sind nicht einfach, können wirklich drückend sein. Wenn dann keiner an meiner Seite ist, der hilft, könnte es sein, dass der Glaube schwindet.

Die Betrübten trösten

Was heißt betrübt eigentlich genau? Sehe ich mir Synonyme an, steht dort unter anderem: mutlos, bedrückt, bekümmert, jämmerlich, miserabel,unglücklich, bedauernswert, gecknickt, trostlos, traurig, todunglücklich....
Wer gehört denn zu den Betrübten, die getröstet werden müssen? Ich zähle jetzt einfach die Extrembeispiele auf, die zeigen, dass es gar nicht immer einfach ist, zu trösten
- Eltern, die ihr Kind verlieren
- Eheleute, die einen Partner verlieren
 Doch wenn man sich die Liste ansieht, muss man nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Und nicht jeder ist in der Lage, wirklich jedem zu helfen. Manchmal muss ich die gleiche Erfahrung gemacht haben und kann dann erst dadurch etwas sagen. Wenn eine Frau zum Beispiel ein behindertes Kind zu Welt bringt, kann diejenige, die selbst ein behindertes Kind hat, am Besten die richtigen Worte finden.
Bei anderen Sachen braucht es einfach nur aufmunternde Worte. Wenn ein Kind zum Beispiel eine schlechte Note geschrieben hat und deshalb traurig ist, dann ist es gut, das Kind zu ermutigen, ihm zu zeigen, was es alles kann.

Die Sünder zurechtweisen

Hier auch erst mal die Frage, was Sünde denn ist. Bei den Synonymen steht für Sünde das Wort Fehler. Aber ein Fehler ist eben keine  Sünde. Wenn ich mich in Mathematik ein falsches Ergebnis herausbekomme, dann habe ich mich verrechnet, habe irgendwo einen Fehler gemacht. Aber das ist garantiert keine Sünde!
Ich habe eine sehr gute Definition des  Wortes Sünde von jemanden gehört, den ich sehr schätze: "Sünde ist alles, was gegen die Liebe geht."


Die Lästigen geduldig ertragen

Das kennt fast jeder: Kleine Kinder, die immer und immer wieder fragen: Warum? Und jeder von uns versucht geduldig zu sein, auch wenn es schwer fällt. Zugegeben: Kleine Kinder sind nicht lästig, aber es gibt Momente, wo uns Menschen ähnlich vorkommen, wie diese Kinder.  Vielleicht habe ich den Satz schon zu hören bekommen, dass ich anderen zur Last falle, oder ich selbst habe den Satz schon ausgesprochen.Vielleicht nervt es mich, wenn eine Person öfters anruft und ich selbst nicht zu Wort komme. Aber kenne ich ihre Probleme? Vielleicht passt es mir nicht, dass ich immer wieder dem Nachbarn/ der Nachbarin helfen soll, aber vielleicht ist diese Person wirklich auf Hilfe angewiesen? Das sind nur wenige Beispiele, es gibt gewiss noch andere. Klar ist: Es ist garantiert keine leichte Aufgabe, Lästige geduldig zu ertragen.


Denen, die uns beleidigen, gerne verzeihen

Wie fühle ich mich, wenn ich verletzt werde, wenn Unwahrheiten über mich verbreitet werden, wenn ich anscheinend mit Absicht beleidigt werde? Und dann soll ich bereit sein zu verzeihen? Nicht gleich im gleichen Ton zurückgeben?  Schwierig, sehr schwierig. Ein erster Schritt dazu könnte sein, zunächst einmal nichts zu sagen, die ganze Sache im Gebet vor Gott zu bringen. Und wenn es mir schwer fällt zu verzeihen zu sagen: "Gott, ich kann noch nicht verzeihen, hilf Du mir dabei" oder: Gott, verzeihe du dort, wo ich es noch nicht kann", oder: "Gib mir die Kraft, zu verzeihen"...  Dies ist nur ein erster Schritt, bis ich selbst verzeihen kann.
Eine Anmerkung noch: Es heißt hier nicht, dass ich sofort verzeihen soll, sondern gerne verzeihen soll. Wie oben geschrieben: Es kann sein, dass ich Zeit dafür brauche, aber wenn es mir dann leicht fällt, dann sollte ich es auch gerne tun.
Schon das Vater-Unser fordert uns ja auf, zu vergeben, wie auch hier zu lesen ist.


Für die Lebenden und für die Toten beten


Wahrscheinlich ist dies etwas, was sowieso jeder Christ macht. Aber: Wie mache ich es, aus welchem Grunde mache ich es und für wen bete ich? Bete ich vielleicht nur für meine Freunde? Will ich mit diesem Gebet gut dastehen? Bete ich nur für die, die ich kenne? Oder nehme ich wirklich alle Menschen mit in das Gebet, vor allem auch diejenigen, mit denen ich nichts zu tun haben will? Schaffe ich es, auch die Feinde Gottes mit in das Gebet hineinzunehmen? Vielleicht ist ja gerade das wichtig, vielleicht kann so eine Änderung stattfinden.
Bei dem Gebet für die Verstorbenen könnte ich ähnliche Fragen stellen. Was ich selbst noch als wichtig empfinde: Immer wieder  auch für diejenigen beten, die im Fegefeuer sind, vor allem auch hier für diejenigen, an die sonst keiner denkt.


Sonntag, 10. April 2016

Die leiblichen Werke der Barmherzigkeit

Quelle: Fotolia


Die leiblichen Werke der Barmherzigkeit, was gehört alles dazu? Es sind sieben, die aufgezählt werden und auf die Bibel zurückgehen: 
  1. Hungrige speisen
  2. Durstige tränken
  3. Fremde beherbergen
  4. Nackte kleiden
  5. Kranke pflegen
  6. Gefangene besuchen
  7. Tote bestatten
Wie kann das ganz konkret aussehen? Ich möchte Beispiele geben, auch Beispiele aus dem eigenen Leben. Gerne können in den Kommentaren weitere Beispiele gegeben werden.


Hungrige speisen und Durstige tränken

Mütter machen  dies sowieso: Sobald eine Frau Mutter wird, gibt sie ihrem Kind  Nahrung.  Und solange sich die Kinder nicht selbst versorgen können, werden ihnen zu trinken und zu Essen gegeben.  
Es gibt noch mehr Möglichkeiten:
Wenn Bettler in einem Kloster klopfen, bekommen sie normalerweise eine Nahrung. In Pfarrhäusern wird dies unterschiedlich gehandhabt. Eine zeit lang war ich Pfarrhaus Haushälterin. Öfters kam es vor, dass ein Obdachloser geläutet hat, wenn ich gerade dabei war, das Essen zu kochen. Dann habe ich ihm davon gegeben. Damals bekam ich einen wunderbaren Dank. "Schmeckt wie bei Muttern!", meinte einer dieser Obdachlosen.
Heute mache ich es nochmals anders: Wenn ich am Straßenrand einen Bettler sehen, bekommt dieser von mir kein Geld, sondern etwas zu Essen oder zu trinken.
Bei der Tafel helfen, könnte auch Ausdruck dafür sein, Hilfsbedürftigen zu Essen und zu trinken zu geben. Es gibt bestimmt noch mehr Beispiele.


Fremde beherbergen

Das hat eigentlich an Aktualität gewonnen, gerade in der heutigen Zeit, in denen es so viele Flüchtlinge gibt. Wer ist bereit, wenn er genug Platz hat, Flüchtlinge aufzunehmen? Mir ist bekannt, dass viele Klöster dies tun, aber darüber nicht sprechen, daher oft in den Medien angegriffen werden, dass sie nichts tun würden.
Mir ist auch ein Priester bekannt, der dafür gesorgt hat, dass eine Flüchtlingsfamilie eine Wohnung bekommt. - Vielleicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, weil er nicht für alle Familien sorgen kann, aber immerhin.

Viel schneller sind Leute oft bereit jemanden aufzunehmen, wenn man weiß, woher die Person kommt, und abzusehen ist, dass diese wieder gehen, zum Beispiel Austauschschüler, oder - wie bei uns in der Nähe - Jugendliche, die in einem Chor singen und Aufführungen machen.


Nackte kleiden

Menschen ohne Kleidung gibt es heute nicht mehr? Vielleicht gibt es niemanden, der ohne Kleidung zu sehen ist, aber bestimmt Menschen, die sich nicht jede Kleidung leisten können. Ein Zeichen dafür sind Kleiderkammern und Second-Hand-Geschäfte.  Und vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an seine Jugend. Es musste Marken-Ware sein, die man anzog um bei den Freunden anzukommen. So ist es heute auch noch. 
Was hindert mich daran, Kleidung, die ich zu viel habe, nicht anziehe, zu verschenken? Keine Lumpen, wohlgemerkt! Wer sich erkundigt findet neben der Kleiderkammer auch andere Institutionen denen die Kleidung geschenkt werden kann, die dann für Bedürftige weitergegeben wird, oder bei der das Geld für einen guten Zweck verwendet wird. Übrigens machen dies auch manche Second-Hand-Läden. Ich selbst war überrascht, als ich mitbekam, dass ein Second-Hand-Laden, bei dem ich manchmal einkaufe, ein Teil der Einnahmen an eine christliche Gemeinschaft weitergibt, die dies dann für gute Zwecke verwendet.


Kranke pflegen

Wieder etwas, was Mütter automatisch machen. - Aber ansonsten ein Gabe, die nicht jedem geschenkt ist, manchmal anstrengend ist, jedoch immer wieder Menschen zu ihrem Beruf machen.  Es muss aber nicht unbedingt gemeint sein, dass es sich bei den Kranken um Menschen handelt, die im Bett liegen. Man könnte auch an Menschen mit Demenz denken, um die man sich kümmern kann. - Oder an behinderte Menschen. Meine Erfahrung: Gerade von diesen Menschen bekommt man ganz viel zurück. Ich selbst bin gerne bei diesen Menschen. Und beruflich bin ich zur Zeit bei einem schwerstbehinderten Jungen eingesetzt. Er hat eine Fröhlichkeit, die einfach ansteckend ist. Ich kenne keinen Menschen aus dem normalen Alltag, der so eine Fröhlichkeit besitzt.


Gefangene besuchen

Dieses Werk möchte ich jetzt ganz wörtlich nehmen; also nicht davon ausgehen, dass jemand in sich selbst gefangen ist, psychisch krank ist... 
Es geht darum, Menschen im Gefängnis zu besuchen. Zwei Jahre lang habe ich dies einmal ehrenamtlich gemacht, in einer Gruppe. Wir haben mit den  Insassen des Gefängnisses über den Glauben gesprochen. Und ich habe dabei von den Gefangenen viel zurückbekommen. Eine christliche Gruppe ist mir bekannt, die in Gefängnisse geht, die sich freuen würde, wenn sie noch mehr Mitarbeiter hätte, auch für andere Gefängnisse.  Es handelt sich dabei um die Emmausbewegung


Tote bestatten

Ich gebe zu, dass ich hier nicht viel zu schreiben kann. Es gehört zu unserer Kultur und zu unserem Zeitalter dazu, dass Tote bestattet werden. Aber vielleicht können wir vielleicht im Gebet diesem zumindest die  sogenannte "letzte Ehre" erweisen, auch in den Fürbitten immer wieder an den Toten denken und diesen Gott empfehlen









Dienstag, 5. April 2016

Osterzeit - neues Leben überall

Ostern wird im Frühling gefeiert. Nicht nur das Osterfest zeigt, dass der Tod nicht die Macht hat, sondern das Leben. 
In der Natur kann man auch sehen, dass aus das, was scheinbar tot ist, Leben entstehen kann. Fotos, die ich heute gemacht habe: