Beschrieben werden katholische Feste, aber auch Gästehäuser von Gemeinschaften und Allgemeines, was das Katholische ausmacht. Oft ist auch meine persönliche Meinung dabei.
Übrigens: Katholisch heißt übersetzt: allumfassend. Daher hat hier sehr viel seinen Platz.
Berufung – Berufung innerhalb der katholischen Kirche, was heißt
das? Wann spricht man überhaupt von Berufung?
Es steckt das Wort Ruf im Wort Berufung. Das heißt, es ist ein Ruf
zu hören. Dieser Ruf ist nur zu hören, wenn ich im Gebet auf Gott höre, täglich
mit Ihm verbunden bin. – Da muss eine Freundschaft da sein, mehr noch: Eine
Liebe
Die Karriere ist dabei nicht so wichtig. – So kenne ich einige
Ordensobere, die nie Obere werden wollten, die am liebsten einfache Mitglieder
gewesen wären.
Kein einziger Bischof wollte je Bischof werden. – Das gleiche gilt
für den Papst.
Ganz wichtig: Das tägliche Gebet gehört dazu! Ohne tägliches Gebet
kann diese Berufung nicht gelebt werden.
Nun gibt es aber – vor allem Frauen - die denken: Ich will
unbedingt in das Amt! Wer genau hinsieht merkt, dass da nicht unbedingt ein tägliches
Gebet dahintersteht, dass wichtige Aussagen der Bibel eben ausgelassen werden.
An erster Stelle sollte hier die Bibel stehen – nicht in erster Linie ein
Schreiben vom Papst. Die Bibel ist Grundlage des Glaubens. Hier stehen solche
Sätze von Maria wie: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn“ oder „Was Er euch sagt
das tut“. – Wie schon oben geschrieben: Wichtig dafür ist das tägliche Gebet
und das hören auf Gott um dann in aller Demut und Bescheidenheit dienen zu
können.
Dienen und Macht – Das sind Unterschiede, fast schon Gegensätze.
Daher sollte man schon gut nachschauen, wenn man nach einem Amt greift: Geht es
um Macht oder das Dienen aus Liebe. Und diese Liebe kann man durch eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus bekommen, also durch das tägliche Gebet.
Bibelausgaben,
die bis ins 17. Jahrhundert zurückgehen und die man lesen darf. – Dies bietet
eine Ausstellung im Museum Schiff im Schweizer Laufenburg. Und es lohnt sich
wirklich diese Ausstellung zu besuchen. Es gibt nicht nur Bibeln, sondern auch
alles, was mit der Geschichte rund um die Bibel zu tun hat. Kommt man in die
Ausstellung, dann ist der erste Raum das Scriptorium, die Schreibstube. Hier
kann man nicht nur sehen, wie damals geschrieben wurde, sondern kann es auch
selbst mit eine Feder ausprobieren, während im Hintergrund gregorianischer
Choral zu hören ist. Es gibt Vorlagen, damit man sich an der damaligen Schrift
ein Vorbild nehmen kann.
Der
nächste Raum bietet viele Bibel. Auf dem Tisch liegen einige aufgeschlagen,
dreisprachig: Hebräisch-Deutsch, Griechisch-Deutsch. Wer diese Sprachen
beherrscht, kann nachsehen, ob damals originalgetreu übersetzt wurde. Aber auch
Laien vergleichen gerne. So schaute sich ein Besucher einen Vers beim Propheten
Jesaja an. Der Autorin gegenüber fand er es schade, dass das Wort „Drache“
außer in der Offenbarung gar nicht mehr in der Bibel vorkommt.In
alten Bibeln kann man es noch lesen.
Andererseits gibt es auch Verse, die bis heute nicht geändert wurden, so
zum Beispiel Joh 1,1. Dies spricht für dessen Wichtigkeit. Eine
Zeitschrift mit einem Artikel über
Luther ist zu sehen, über dessen Bibelübersetzungen.
Und
dann schließlich noch der Raum, in dem gedruckt wird. Man kann selbst
Linoldruck herstellen. Dabei ist zu sehen, dass man ganz schön mitdenken muss,
wenn man dabei etwas schreiben will, denn es muss in Spiegelschrift geschrieben
werden. Und ein Herrgottswinkel ist zu
sehen, den gerade ältere Katholiken noch kennen werden.
Auch
an Familien mit kleinen Kindern hat man gedacht. Für die Kinder gibt es etwas
zum Ausmalen und Kinderbibeln für verschiedene Altersstufen.
Das ist jetzt nur ein Überblick über das, was zu
sehen ist. Aber es ist eigentlich viel mehr dabei. Die Bibeln weisen
Gebrauchspuren auf, es ist zu spüren, dass sie durchlesen sind, es ist gelebter
Glaube, dies kann man erfahren. Es gibt
Führungen, bei denen man erfahren kann, woher das Wort Buch kommt, oder warum
wir von „Buch aufschlagen“ sprechen. Gruppen können gerne auch außerhalb der
normalen Öffnungszeiten kommen, wenn diese vorher angemeldet sind. Außerdem ist fast jeden Mittwoch ein Buchbinder da, der die sehr alten Exemplare bindet. Da kann man zusehen. Da das
Museum ehrenamtlich von einem schweizer-deutschem Förderverein betreut wird,
also ehrenamtlich, kann man auf alle Fälle auch Hochdeutsch hören.
Noch
bis Anfang Januar 2020 ist diese Ausstellung zu sehen.
Zur
Information: Anfahrt am besten mit dem Zug bis Bahnhof Laufenburg/Baden. Vor
dort zur über die Fußgängerbrücke in die Schweiz laufen. Dann sofort links
abbiegen und sofort wieder rechts, dann steht man schon fast vor dem Museum. Man braucht von diesem (deutschen) Bahnhof
höchstens zehn Minuten zu Fuß zum Museum. Daher lohnt es sich auch nicht
mit dem Auto zu fahren, denn zum einen findet man schlecht einen Parkplatz in
der Schweizer Altstadt, zum anderen wäre der Fußweg dann wahrscheinlich
ansonsten ähnlich lange wie vom Bahnhof Laufenburg/Baden. Kontakt kann über das
Museum aufgenommen werden oder über deren Präsidenten Hannes Burger Mail: burger.hannes@outlook.com ,
mobil: 0041 (0)79 431 9643
Acht Stunden Filmzeit bietet die „Hütte und ich“! Dies auf drei DVDs
Aber: Es handelt sich um keinen Film. Es handelt sich um
verschiedene Themen, die William Paul Young bespricht. Diese haben alle mit dem
Inhalt des Filmes/des Buches zu tun – und mit ihm selbst.
Die Themen lauten:
·Die Wichtigkeit von Beziehungen
·Die Macht von Geheimnissen
·Die Kraft der Wahrheit
·Die Bedeutung der Menschlichkeit
·Die Gegenwart Gottes
·Die eigenen Bedingungen
·Die Bedeutung des Kreuzes
·Die Wichtigkeit von Dankbarkeit
·Verlust und Vertrauen
·Die Idee der Ganzheit
·Gott steckt im Detail
·Der innere Garten
·Zufall hat einen Namen
·Das Hören von Gottes Stimme
·Der gütige Gott und die Hölle
·Wo ist Gott
·Im Fluss sein
·Erwartungen und Aussichten
·Fragen an Gott
·Gott ist Liebe
Diese Themen sind so aufgebaut, dass man jederzeit irgendwo beginnen kann. Young
beginnt immer mit dem gleichen Satz, begrüßt, liest einen Teil aus dem Buch „Die
Hütte“ und verbindet es mit dem Thema. (So wie im Trailer zu sehen) Danach
lohnt es sich dies ein wenig zu überdenken, damit zu arbeiten.
Auf keinen Fall sollte man
die drei DVDs wie einen Film ansehen. Immer wieder portionsweise sich das
ansehen oder anhören, was gerade an der Reihe ist.
Young berichtet und gleichzeitig wird übersetzt. – Wer gut Englisch
kann, kann es also auch in Originalsprache
hören.
Ein Vorteil im Gegensatz zum Film: Es geht vor allem um das gute
Zuhören, es macht nichts, wenn ich gleichzeitig mit etwas anderem beschäftigt
bin.
Young geht bei seinen Erklärungen auch davon aus, dass nicht alle
den Film gesehen, oder das Buch gelesen haben. Ich selbst empfinde es aber als
Erleichterung, denn so kenne ich auch den Hintergrund, weiß etwas mehr. Den
Film habe ich übrigens hier vorgestellt.
Mich hat nur eine kleine Stelle gestört: Da hat Young negativ über
die katholische Kirche gesprochen. Ansonsten ist alles sehr empfehlenswert und
kann immer wieder mal angehört/angesehen werden
Und wie schon geschrieben: Man sollte sich bewusst Zeit lassen,
immer nur „häppchenweise“damit
beschäftigen
Freigegeben ist es ab sechs Jahren, doch man braucht für die
Vorträge eine bestimmte Reife, vor allem im spirituellen Leben.