© Gabriele Rasenberger
Judith dürfte für viele Christen zumindest ein Begriff sein, denn
Texte im Stundenbuch sind aus dem Buch Judith.
Doch wer war diese Judith, nach der sogar ein Buch im Alten
Testament benannt wurde?
Ihre Geschichte ist schnell erzählt: Als Witwe führt sie ein Leben
mit Gebet und Buße. Doch als der Ort von Feinden angegriffen wird, ist sie
bereit zu helfen. Zwar verführt sie durch ihre Schönheit den Feldherrn, doch
sie lässt ihn nicht an sich ran. Zum Schluss ist Holofernes tot und die
Israeliten feiern Judith.
Wir können einiges von ihr lernen.
Sie hat zwar ihre Schönheit eingesetzt, aber auch den Verstand
gebraucht. Und was noch viel wichtiger war: Ihr Vertrauen auf Gott. Sie rief
die Juden zu Gebet auf. Alles was sie gemacht hat, entstand aus dem Gebet.
Sie könnte auch für diejenigen, die die Witwenweihe anstreben ein
Vorbild sein, denn Judith weihte nach dem Tod ihres Mannes ihr Leben Gott. Das
war ihr wichtig. Es lohnt sich in diesem
Hinblick mal den Beginn des achten Kapitels des Buches Judith zu lesen und den Schluss
des Buches. Judith weiht ihr Leben wirklich Gott.
Doch nicht nur Witwen können
von ihr lernen. Jeder betende Mensch kann von ihr lernen, von ihrem Vertrauen,
ihrem Beten und die Bereitschaft dafür Buße zu tun. Sie weiß: Gott erwählt
durch Gebet und hilft durch das Vertrauen auf ihn.
Und auch ganz wichtig. Nach dem Geschehen der Dank an Gott, der Lobpreis auf
ihn. Für Judith ist zwar die Beziehung zu
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