Vor einer Woche hat die
österliche Bußzeit, die Fastenzeit begonnen. Manche beginnen erst heute, gerade
Menschen in der Schweiz (Basel und Umgebung) oder im angrenzenden Gebiet von
Deutschland. Hier wird noch die Buurefasnacht gefeiert. Diese fasten dann auch
am Sonntag.
Aber was meint Fasten denn
alles? Besonders im christlichen Sinne? Nur einfach auf Speisen zu verzichten?
Die österliche Bußzeit ist
eine Zeit, die uns frei machen will, frei von Anhänglichkeiten, vielleicht sogar
von manchen Süchten, die uns gar nicht als solche bewusst sind.
Viele verzichten in dieser
Zeit auf Süßigkeiten, Alkohol oder auch Zigaretten. Gerade jüngere Leute
versuchen auch weniger in das Internet zu gehen. Doch nach der Fastenzeit geht
es wieder weiter wie zuvor. Ist dies wirklich der Sinn?
Wenn die österliche Bußzeit
dazu einlädt, von etwas frei zu werden, dann heißt dies eigentlich, dass ich
mich in etwas einübe, was ich anschließend weiter so mache. Nur so ganz es mehr
zu Gott führen.
Dies könnte aber auch heißen:
Weniger Radio hören oder Fernsehen. Sich stille Zeit nehmen…
Aber Vorsicht! Wer den ganzen
Tag das Radio anhat oder den Fernseher laufen lässt, sollte wirklich langsam beginnen vielleicht mit einer Stunde
weniger am Tag
Ähnlich ist es mit der
Stille. Wer diese nicht gewohnt ist, sollte vielleicht mit 15 Minuten am Tag
beginnen.
Wichtig ist nur, es dann nach
der Fastenzeit beizubehalten. In der nächsten Fastenzeit kann man dann einen
Schritt weitergehen.
Ähnlich ist es mit dem
Verzicht auf Speisen, Alkohol, Zigaretten. Zumindest dann, wenn man davon
übermäßig nimmt. So kannte ich eine Person, die während der österlichen Bußzeit
immer mit dem Rauchen aufgehört hat, dafür aber sehr gereizt gegenüber allen
Personen war. Das kann nicht der Sinn sein. Dann lieber auf eine bestimmte
Anzahl an Zigaretten verzichten und dies anschließend aber beibehalten.
Gott möchte, dass wir in
dieser Zeit freier für IHN werden und dies auch bleiben.
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