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So leicht ist der Satz dahin
gesagt – und immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus. Dafür braucht es inzwischen gar nicht viel:
Steht irgendwas Negatives in der Tageszeitung oder berichten die Nachrichten
darüber, ist schon die Überlegung da,
aus der Kirche auszutreten. Wegen eines einzelnen Menschen, der etwas falsch
gemacht hat. Der Grund ist dabei egal. Es gleicht manchmal fast schon einer Erpressung. Und man macht sich keine Gedanken mehr: Da treten Menschen, die evangelisch sind, aus ihrer Kirche aus, weil sie irgendwas gelesen haben, was in der katholischen Kirche nicht in Ordnung ist und umgekehrt. Die Leute wissen zum Teil gar nicht mehr um die Unterschiede, wo sie wirklich dazugehören.
Dabei macht mich etwas
stutzig: Die gleichen Menschen, die aus der Kirche austreten, setzten sich
gleichzeitig für die eigenen Firma ein, wenn da einer der Manager ein Fehler
macht.
Auch wenn der Vergleich hinkt: Würden diese Personen nach dem gleichen
Prinzip handeln, bei dem sie handeln wenn es um die Kirche geht, müssten sie konsequenterweise
den Betrieb verlassen.
Das gleiche gilt für eine Ehe: Hier wird gekämpft, damit diese bestehen bleibt. Aber nur deshalb, weil zum Partner eine Beziehung besteht. Daher die Überlegung: Wie sieht es mit der Beziehung zur Kirche denn aus? Wer aufgrund einer Person austritt, hat wohl keine Beziehung zur Kirche
Ansonsten gilt für die Kirche das gleiche wie für die Ehe: Kämpfen! Kämpfen um den guten Ruf. Denn,
wenn wir ehrlich sind: Fast jeder von uns kennt irgendjemanden, der in der
Kirche ist und der positiv überzeugt. Warum dann unbedingt alles negativ sehen?
Jeder von uns ist Kirche und
daher sollten wir auch dafür kämpfen, dass ein positives Bild entsteht, so dass
Vertrauen wachsen kann, kein Misstrauen mehr da ist. An mir selbst liegt es,
für was ich mich entscheide.
Vielleicht noch ein Gedanke:
In einer Zeitschrift las ich vor ein paar Tagen mehrere Artikel zum Thema
Gemeinde und Kirche. Ein Schlagwort war, dass die Gemeinde (und damit die
Kirche) immer ein umkämpfter Ort ist. Gleichzeitig wurden viele Zeugnisse gegeben, warum jemand
in der Kirche bleibt.
Vielleicht hat jemand Lust,
genau dazu einen Kommentar zu hinterlassen.
Noch ein Gedanke ganz zum Schluss, da nun die Fastenzeit beginnt: Statt etwas wegzulassen, könnte man ja selbst daran arbeiten, das Bild in der Kirche positiv darzustellen. - Das fängt bei jedem selbst an.
Noch ein Gedanke ganz zum Schluss, da nun die Fastenzeit beginnt: Statt etwas wegzulassen, könnte man ja selbst daran arbeiten, das Bild in der Kirche positiv darzustellen. - Das fängt bei jedem selbst an.
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