Beschrieben werden katholische Feste, aber auch Gästehäuser von Gemeinschaften und Allgemeines, was das Katholische ausmacht. Oft ist auch meine persönliche Meinung dabei. Übrigens: Katholisch heißt übersetzt: allumfassend. Daher hat hier sehr viel seinen Platz.
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Mittwoch, 27. Dezember 2017
Mittwoch, 20. Dezember 2017
Mittwoch, 13. Dezember 2017
Marias kleiner Esel - Teil 1
Es gibt eine wunderschöne Geschichte für Kinder, die bestimmt manchmal auch Erwachsenen etwas sagen kann. Dieses Hörbuch werde ich die nächsten drei Mittwoche nach und nach hier einstellen. Es ist eine wunderbare Weihnachtsgeschichte.
Das erste Video zum Hören ist über diesem Text
Mittwoch, 6. Dezember 2017
"Du glaubst wohl noch an den Weihnachtsmann....."
🎅
Die Überschrift hört sich
jetzt gar nicht christlich an, aber es ist ein Spruch, den man manchmal
wirklich hören kann. Warum dann ruhig
bleiben und sich schämen?
Die Antwort dazu könnte
heißen: Nein, aber ich glaube an das Christkind, also an Jesus Christus.
Vielleicht braucht es etwas
Mut, vielleicht wird man dann schief angesehen. Aber es zeigt: Ich bin ein
gläubiger Christ.
Manchmal heißt es auch: „Du
glaubst wohl noch an das Christkind?“ Dann einfach sagen: Ja, ich glaube an das
Christkind, das Christuskind, ich glaube an Jesus Christus.
Mittwoch, 29. November 2017
Gebetsanliegen
Gebetsanliegen des Papstes für Dezember:
Für die älteren Menschen:
getragen durch ihre Familien und christliche Gemeinschaften mögen sie ihre
Weisheit und ihre Erfahrung in Glaubensverbreitung und Formung der jeweiligen jüngeren
Generation einbringen.
Gebetstag um Geistliche Berufungen
Donnerstag, 30. November:
Wir bitten um Berufungen zum
priesterlichen Dienst und für alle Priester.
Mittwoch, 22. November 2017
Heilige Cäcilia
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon
Vieles was aus dem Leben der
Heiligen Cäcilia überliefert ist, scheint eine fromme Legende zu sein. Daher
versuche ich das zu schreiben, was man von ihr wirklich weiß:
Cäcilia wurde um 200 in Rom
geboren und starb dort um 230.
Sie wollte rein bleiben, doch
die Eltern verheirateten sie mit Valerianus, der kein Christ war. Er und sein
Bruder ließen sich jedoch später taufen.
Es war die Zeit einer unerbittlichen
Christenverfolgung. So ist es kein Wunder, dass Valerianus und sein Bruder auch
umkamen, und zwar als sie hingerichtete Christen beerdigten.
Der Tod von Cäcilia scheint mir auch sehr
legendenhaft zu sein. Fest steht, dass sie das Martyrium erlitt.
Zu den Legenden: Diese wollen
ja immer etwas aussagen. Über Valerianus heißt es, dass er einen Engel sehen
wolle, um sich taufen zu lassen. Wenn
man bedenkt, dass Engel „Bote Gottes“ heißt, dann hat er vielleicht Menschen
getroffen, die ihm den Weg geleitet haben.
Cäcilia ist Patronin der der
Kirchenmusik; der Organisten, Orgelbauer, Instrumentenmacher, Sänger, Musiker
und Dichter. Dies kommt daher, dass ihre Geschichte nicht richtig übersetzt
wurde und es hieß, sie hätte bei ihrer Hochzeit die Orgel gespielt.
Zum Schluss noch einige
Gedanken von Pfarrer Johannes Kreier:
Mittwoch, 8. November 2017
Herzschlag - ein Musical über Lazarus, Martha und Maria
Über Adonia habe ich hier schon etwas
geschrieben. Es handelt sich um christliche Kinder und Jugendliche, die
biblische Geschichten aufführen – und dabei natürlich auch beten.
Die
Teen-Chöre von Adonia gehen im nächsten Jahr, also 2018, mit dem Musical Herzschlag in ganz
Deutschland auf Tournee. Und es lohnt sich wirklich, dies anzusehen.
Allerheiligen
gab es die Uraufführung/Vorpremiere zu diesem Stück.
Die
Geschichte der drei Geschwister, wie sie die Bibel schreibt kennt wohl jeder:
Da ist zum einen der Besuch bei den Martha und Maria, bei dem Martha bedient
und Maria Jesus zuhört. Und zum anderen stirbt Lazarus und Jesus ruft ihn aus
dem Grab, so dass die Pharisäer sowohl
Lazarus als auch Jesus töten wollen.
Vor
allem die zweite Episode wurde beeindruckend in die heutige Zeit umgesetzt. Der
biblische Text dazu ist immer vom Band her eingeblendet worden.
Klar,
dass Lazarus nicht einfach so zu Hause stirbt, sondern im Krankenhaus ist.
Wie
geht es dort im Wartebereich zu?
Wie
reagieren wohl die Ärzte, als sie hören, dass die beiden Schwestern sich an
Jesus wenden, der als Wunderheiler gilt?
Wie
fühlen sich Marta und Maria, als Jesus sich nicht rührt? In einem Liedtext dazu
heißt es zum Schluss: „Wenn Gott schweigt…“
Zwischendurch wird dann die Begebenheit des Besuches von Jesus bei den drei Geschwistern erzählt, sozusagen
als Gedankenrückblick
Und dann ist Lazarus tot. Die Liedertexte sprechen für sich, geben
wider, wie sich die beiden Schwestern fühlen. Und es ist ein ruhiger, ernster
Moment, als sie mit Freunden am Grab von Lazarus stehen.
So ist es dann kein Wunder, dass es etwas später in einem Text
heißt
„Sagt mir mal, wo ist er jetzt, der Mann, der alles kann?
Traut er sich an diesen Fall von Lazarus nicht ran.
Zum Schluss wird auch auf Tod und Auferstehung von Jesus Christus
eingegangen, was ja die Mitte des Glaubens ist.
Auf der Seite von Adonia kann gesehen werden, wann das Konzert
stattfindet. (noch sind die Konzerte von
diesem Jahr auf der Seite zu sehen.)
Zum Schluss noch ein paar Eindrücke zum Konzert:
Auf diesem letzten Foto links zu sehen Markus Heusser, Leiter von Adonia Deutschland
Mittwoch, 1. November 2017
Allerheiligen
Quelle: Fotolia
Allerheiligen – für viele ein
freier Tag, an dem der Toten gedacht wird.
Allerheiligen ist vor allem
eines:
Ein Hochfest, an dem man
feiern kann, Namenstag feiern könnte und sich über all die Heiligen im Himmel
freut. Es wird all der unbekannten Heiligen gedacht, die im Himmel sind.
In der Heiligen Messe und in
den Texten des Stundengebetes ist dies sehr gut zu erkennen. Es werden
fröhliche Lieder gesungen, auch das Gloria ist dabei und der Priester ist mit
einer weißen Kasel bekleidet.
Der Verstorbenen gedenkt die
katholische Kirche besonders am 2. November, an Allerseelen. Da dies in
Deutschland jedoch Arbeitstag ist, wird der Gräberbesuch vorgezogen. – Doch es
gibt zum Glück immer mehr Priester, die den Gräberbesuch auf den 2. November
verlegen, wenn dies ein Samstag oder Sonntag ist.
Ich lasse heute mal besonders
Pfarrer Johannes Kreier zu Wort kommen, habe drei Predigten von ihm:
Allerheiligen 2013
Allerheiligen 2014:
Allerheiligen 2016:
Mittwoch, 25. Oktober 2017
Gebetsanliegen
Gebetsanliegen des Papstes für November:
Für die Christen in Asien:
Dass sie durch ihr Zeugnis für das
Evangelium in Wort und Tat den Dialog, den Frieden und das gegenseitige
Verstehen fördern, besonders in der Begegnung mit Menschen anderer Religionen.
Gebetstag um Geistliche Berufungen
Donnerstag, 2. November:
Wir beten für die Familien,
in denen Kirche im Kleinen gelebt wird.
Donnerstag, 30. November:
Wir bitten um Berufungen zum
priesterlichen Dienst und für alle Priester.
Mittwoch, 18. Oktober 2017
Heiliger Evangelist Lukas
Quelle: Fotolia
Heute feiert die Kirche das
Fest des Heiligen Lukas ist uns vor allem als Schreiber eines der vier
Evangelien und der Apostelgeschichte bekannt. Aber was wissen wir noch von ihm?
Es wird davon ausgegangen, dass er Paulus auf seinen
Reisen begleitet hat, auch mit ihm in Gefangenschaft. Doch heutzutage ist man
eher skeptisch, ob dies wirklich stimmt, wenn man die Schriften von Lukas mit
denen von Paulus vergleicht.
Lukas war Grieche, hat Jesus
Christus selbst nicht gekannt, er schreibt
für Menschen, die keine Christen sind.
Er war Arzt, was sich auf
seine Schriften niederschlägt.
Nachgesagt wird ihm, dass er
ein Marienverehrer war und ein Bild von ihr gemalt hat.
In der katholischen Kirche
wird Lukas als Märtyrer verehrt, da er laut Gregor von Nazianz gewaltsam
umgekommen ist.
Hieronymus hingegen
behauptet, Lukas sei friedlich gestorben.
An meinen Beschreibungen ist zu sehen: Richtig viel wissen wir nicht über Lukas, außer dass er wirklich
ein Evangelium und die Apostelgeschichte geschrieben hat. Aber auch hier ist
man sich unsicher, ob diese beiden Werke um 60 – 65 n. Chr. entstanden sind,
oder um 80 – 85 n. Chr.
Die Verfilmung der
Apostelgeschichte, die er ja geschrieben hat, ist hier zu sehen
Wie das Bild oben zeigt, wird
Lukas oft als oder mit Stier
dargestellt, da er sehr auf den Sühnetod Jesu hinweist.
Mittwoch, 11. Oktober 2017
Heiliger Papst Johannes XXIII
Quelle: Ökumensiches Heiligenlexikon
Die Katholische Kirche feiert
heute den Gendenktag des Heiligen Papstes Johannes XXIII. Die Älteren werden
ihn noch als Papst kennen. Die jüngeren wissen vielleicht, dass er das 2.
Vatikanische Konzil begonnen hat und als Übergangspapst gilt. Aber wer war
dieser Papst?
Vor einem Lebenslauf, kurz einige Daten:
1881 geboren
1904 Priesterweihe
1925 Bischofsweihe
1953 zum Kardinal ernannt
1958 zum Papst gewählt
1963 gestorben
2000 Seligsprechung
2014 Heiligsprechung
Geboren wurde er als Angelo Roncalli. Dieser Name wird
vielleicht auch noch vielen was sagen, vor allem seine Anekdoten. Wir wissen, dass er ein sehr humorvoller
Mensch war, der auch über sich selbst lachen konnte.
Roncalli ist in einer
kinderreichen Familie auf dem Lande aufgewachsen. Bis zum Schluss wollte er
eigentlich nichts anderes sein als ein einfacher Landpfarrer. Doch da er sehr
intelligent war und auch in Theologie promovierte, bekam er schon ein Jahr nach
seiner Priesterweihe (1904) in Jahre 1905 andere Aufgaben: Er wurde Sekretär
des Bischofs, lernte die Welt kennen.
Auch später, als Beauftragter
des Vatikans in verschiedenen Ländern
bekam er viel zu sehen. Dies prägte ihn. Er sah lernte die verschiedenen
Konfessionen kennen, die er schätzte. Dadurch kam es zu Spannungen mit Rom,
denn damals galt der Grundsatz, dass das Heil nur in der katholischen Kirche zu
finden sei.
Nur einen Monat nachdem
Roncalli zum Papst gewählt worden war kündigte er ein Konzil ein, zur Reform
und auch für ein besseres Miteinander der Konfessionen und Religionen. 1962
wurde dieses eröffnet.
Auch politisch hatte er
Einfluss, vor allem auf die Kubakrise. Er war mit verantwortlich dafür, dass es
keinen Angriff gab.
Für Roncalli war es auch
wichtig, sich selbst nicht zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen, sich selbst
nicht zu wichtig zu nehmen. Und: Es gab sehr gute Vorsätze, immer nur für einen
Tag. (Diese zum Schluss)
Tagesgebet an seinem Gedenktag:
Allmächtiger, ewiger Gott, im
heiligen Papst Johannes hast du der Welt ein lebendiges Abbild Christi, des
guten Hirten, aufleuchten lassen. Gib uns auf seine Fürsprache die Kraft, dass
wir den Reichtum christlicher Liebe mit Freude weiterschenken. Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Nur für heute
Die Zehn Regeln der Gelassenheit
• Nur für heute werde ich versuchen, im guten Sinn für diesen Tag
zu leben, ohne alle Probleme meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.
• Nur für heute werde ich größte Sorgfalt auf mein Auftreten
legen: mich zurückhaltend kleiden, nicht laut werden, höflich sein im Umgang;
ich werde niemanden kritisieren, verbessern oder zurechtweisen — außer mich
selbst.
• Nur für heute werde ich glücklich sein in der Gewissheit, dass
ich ins Leben gerufen wurde, um glücklich zu sein — nicht nur in der anderen
Welt, sondern auch in dieser.
• Nur für heute werde ich mich den Umständen anpassen, ohne zu
erwarten, daß alle Umstände sich nach meinen Wünschen richten.
• Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten
Lektüre widmen; denn wie Nahrung notwendig ist für das Leben des Leibes, so ist
gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele.
• Nur für heute werde ich eine gute Tat tun und niemandem davon
erzählen.
• Nur für heute werde ich wenigstens eine einzige Sache tun, zu
der ich mich überwinden muss; wenn meine Gefühle dabei verletzt werden, so
werde ich es niemanden merken lassen.
• Nur für heute werde ich mir einen genauen Plan machen; auch wenn
ich ihn dann vielleicht nicht Wort für Wort befolge, werde ich ihn aufstellen —
und ich werde mich vor zwei Übeln in Acht nehmen: vor Hektik und vor
Unentschlossenheit.
• Nur für heute werde ich mich darauf verlassen, auch allem
anderen Anschein zum Trotz, dass die gütige Vorsehung Gottes sich meiner
annimmt, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt.
• Nur für heute werde ich
keine Angst haben. Insbesondere werde ich keine Angst davor haben, mich an
allem Schönen zu freuen und an das Gute zu glauben. Auch wenn mich der Gedanke,
es mein Leben lang so machen zu müssen, bestürzen würde, so kann ich es doch
gewiss tun für zwölf Stunden.
Ein Film über diesen Papst ist hier zu sehen.
Über sein Geistliches Tagebuch kann man bei Lara liest einiges erfahren.
Mittwoch, 4. Oktober 2017
Gebetsanliegen für Oktober
Gebetsanliegen des Papstes:
Für die Arbeiter und die Arbeitslosen: Um Respekt und Rechtsschutz
für die Arbeiter und dass auch die Arbeitslosen die Möglichkeit erhalten, zum
Gemeinwohl beizutragen.
Gebetsanliegen um geistliche
Berufungen, am 05. Oktober:
Wir beten für die jungen Menschen um gute Begleitung für ihren
Lebensweg.
Mittwoch, 27. September 2017
Engel in der Bibel
Quelle: Fotolia
In der Bibel steht einiges über Engel und es gibt Engelnamen, die
wir aus der Bibel kennen.
In diesem Beitrag gibt es drei Teile:
1.
Die namentlich erwähnten Engel in der Bibel
2.
Engel im Alten Testament
3.
Engel im Neuen Testament
1.
Die namentlich erwähnten
Engel in der Bibel
Drei Engel sind in der Bibel erwähnt, wir kennen sie als Erzengel:
Michael, Gabriel und Raphael
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon
Quelle: Ökumensiches Heiligenlexikon
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon
Zunächst zum Erzengel
Michael, der Patron von Deutschland ist. Sein Name bedeutet: Wer ist wie Gott?
Er wird im Buch Daniel, im Judasbrief und in der Offenbarung
erwähnt.
Zunächst heißt es bei Daniel, dass der Erzengel Michael Daniel
half. , (vgl.
Dan 10, 13+21) Weiter heißt es bei
Daniel, dass es eine Zeit geben wird, in der der Engelfürst (so in Daniel)
Michael für sein Volk eintreten wird. (Dan 12, 1)
Im Judasbrief wird auf eine jüdische Legende eingegangen.
Hier steht, dass der Erzengel den Teufel
nicht verurteilt, sondern dies Gott überlässt. (Jud 9)
In der Offenbarung schließlich ist die Rede davon, dass im Himmel
ein Streit war und Michael gegen den Drachen kämpfte. (Offb. 12.7)
Es gibt noch mehr Stellen in der Bibel, die angeblich vom Erzengel
Michael reden, aber sein Name steht eben nicht dabei
Quelle: Ökumensiches Heiligenlexikon
Nun zum Erzengel Gabriel.
Sein Name bedeutet: Gott ist meine
Stärke.
Viermal kommt der Name dieses Engels in der Bibel vor, zweimal bei
Daniel und zweimal im Lukasevangelium.
Bei Daniel erklärt Gabriel dem Daniel eine Vision (Dan 8, 16) und
kommt zum Abendgebet zu ihm, um Daniel zu belehren (Dan9, 21f)
Die Erwähnung im Lukasevangelium dürft jeder kennen: Gabriel
erscheint dem Zacharias und verkündet die Geburt von Johannes und erscheint
Maria und verkündet ihr die Geburt von Jesus.
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon
2. Engel im Alten Testament:
Hier verzichte ich nun darauf, die Stellen zu benennen, schreibe
aber die Aufgaben dazu und nenne auch nur ein paar der angegebenen Stellen.
-
Ein Engel hilft Menschen, die nicht mehr weiter wissen, z. B.
Hagar in der Wüste. Er leitet sie auch, begleitet sie, wie Lot, der aus der
Stadt herausgeführt wird. Auch beim
Auszug aus Ägypten ist ein Engel dabei, der die Israeliten leitet, oder beim
Propheten Elija
-
Manchmal können Tiere den Engel eher sehen, als Menschen, so wie
der Esel von Bileam, der dem Engel ausweicht.
-
Nicht alle Engel nennen ihre Namen, auch dann nicht, wenn sie
danach gefragt werden, dies kann man im Buch Richter nachlesen.
-
Engel haben Aufträge, die die Menschen ausführen sollen
-
Engel führen Botschaften Gottes aus, indem sie mit dem Schwert
durch die Reihen gehen und Menschen erschlagen. Dies kommt nicht nur vor dem
Auszug aus Ägypten vor, sondern auch an anderen Stellen
-
Wer auf Gott vertraut wird durch seine Engel auch in Gefahren
behütet, wie z. B. die drei Jünglinge in der Löwengrube
3.Engel im Neuen Testament:
- Der Engel erscheint verschiedenen Personen im Traum, zum
Beispiel Josef
- Nachdem Jesus den
Versuchungen Satans widerstanden hat, dienen ihm die Engel.
- Engel sind bei der Geburt Jesus dabei
- Engel freuen sich, wenn ein
Sünder umkehrt
- Engel führen Personen, in
der Apostelgeschichte ist dies wunderbar zu lesen
- Wir sollen gastfreundlich
sein, denn es könnte ein Engel dabei sein.
- In der Offenbarung lesen wir von Engeln, die die Posaune blasen.
Die Offenbarung ist ein Buch, indem viele Engel vorkommen, einfach mal lesen,
welche Aufgaben diese alle haben.
Alles habe ich jetzt nicht
aufgeschrieben, aber ich denke, es lohnt sich, einfach mal darüber
nachzudenken, wie die Engel mit uns verbunden sind.
Mittwoch, 20. September 2017
Was sind Engel?
Sie müssen vor allem für Kindergeschichten an Weihnachten herhalten
Sie werden allzu oft verkitscht dargestellt.
Sie haben Einzug in die Werbung gefunden
Und an sie glauben auch Menschen, die nicht an Gott glauben.
Um wen es geht? Um Engel. - Da der September besonders der Monate
zur Verehrung der Engel ist, wollte ich dazu etwas schreiben.
Engel heißt übersetzt nichts anderes als Bote Gottes. Wie kann
jemand an einen Boten Gottes glauben, aber nicht an Gott? Das widerspricht sich
doch!
Sicherlich, es gibt auch
Engel, die sich von Gott abgewandt haben, nämlich Luzifer/Satan mit seinen
Anhängern. Doch wer das Wort Engel hört, denkt da eher an Hilfe, an Gutes. Und es gibt konkrete Vorstellungen, so sind
sie meist/oft mit Flügeln dargestellt. Muss ein Engel Flügel haben? Es gibt
verschiedene Engel, wir wissen, dass diese Geisterwesen sind. Die Cherubime
werden im AT mit Flügeln beschrieben, aber wissen wir, ob wirklich alle Engel
diese haben.
Was jedenfalls ganz sicher
ist: Jeder Mensch hat seinen ganz persönlichen Schutzengel.
Von Pater Pio weiß man, dass
er auf Schutzengel vertraut hat, seinen Engel immer zum Engel der anderen
Personen gesendet hat, so auch mit anderen im Austausch ist. Also: Schauen wir,
dass wir auch auf unsere Schutzengel vertrauen, geben wir ihnen aufgaben. Nicht
nur Kinder haben Schutzengel.
Zu den Namen der Engel: Aus
der Bibel kennen wir nur drei Namen. Die Esoteriker kennen ganz viele Namen, darauf würde ich mich nicht verlassen. In diesem Falle zählt nur die Bibel, denn wir kennen keine anderen Namen der Engel.
Und es gibt
auch in der Esoterik Engelkarten, mit denen man angeblich vorhersagen kann, wie
die Woche wird, ähnlich wie bei Sternzeichen. Das ist alles Esoterik, darauf
braucht man nicht zu vertrauen.
Der Katechismus der katholischen Kirche sagt einiges zum Thema Engel und nur das zählt. (-> Es sind die Nummern 311,
326 – 336, 350, 352, 391, - 393, 414, 441,
1023, 1034, 1038, )
Zum Schluss noch ein Lied von
Siegfried Fietz und der Abendsegen aus der Oper „Hänsel und Gretel“:
Manchmal brauchst du einen Engel:
Abendsegen aus der Oper Hänsel und Gretel:
Mittwoch, 13. September 2017
Klosterküche
„Kochen mit Leib und Seele“ heißt der
Untertitel dieser Doppel-DVD. Und es stimmt. Hier wird wirklich mit viel Liebe
gekocht.
Verschiedenen Gemeinschaften
hat Pfarrerin Annette Behnken einen Besuch abgestattet. Dabei handelt sich bei den wenigsten Klosterbewohnern um Orden im engeren Sinne; es sind oft neuere
Gruppierungen, manche ökumenisch, die meisten evangelisch, aber auch
katholische Ordensleute sind dabei. Und nicht alle, weil für die dies eine
wirkliche Berufung ist. So kann man bei einer Gemeinschaft ein Mitglied sagen
hören: „Das Evangelische ist okay“- Es wird eben erwartet.
Aber auch die Klöster in
denen die Menschen leben werden vorgestellt. Jedes, dieser acht Häuser, die in
Abschnitten von je einer halben Stunde
gezeigt werden (eine Gemeinschaft zweimal)hat seine eigne Geschichte.
Und wie oben geschrieben: Es sind erprobte
Rezepte aus frischen Zutaten(!), die gut ankommen wirklich sehr gut schmecken. Wer dazu etwas mehr erfahren will, kann dies hier.
Ausprobieren lohnt sich!
Hierfür liegt auch ein kleines
Rezeptheft bei. Diejenigen, die gerne kochen und nicht erst die DVD ansehen
wollen, können also gleich loslegen. Für die Gerichte, die in der kleinen
Broschüre nicht enthalten sind, gibt es einen Link. Hier sind die restlichen
Rezepte zu finden.
Die DVD kann hier für 19,80€ bestellt werden
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mitGerth-Medien
Mittwoch, 6. September 2017
Heilige Mutter Teresa von Kalkutta
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon, Manfred Ferarri
Gestern konnten wir den Gedenktag der Heiligen Mutter Teresa von
Kalkutta feiern. Viele haben ihr Leben noch mitbekommen. Ich kenne sogar Leute,
die bei ihr in den Sterbehäusern mitgeholfen haben.
Da sie so bekannt ist, möchte ich gar nicht viel über sie schreiben,
aber einen Teil ihrer Rede zitieren, die sie hielt, als sie 1979 den
Friedensnobelpreis erhielt:
"Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des
unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem
eigenen Schoß ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann
noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen? Sogar in der Heiligen Schrift
steht: 'Selbst wenn die Mutter ihr Kind vergessen könnte, ich vergesse dich
nicht.' Aber heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet, und wir sagen
nichts. In den Zeitungen lesen wir dieses und jenes, aber niemand spricht von
den Millionen von Kleinen, die empfangen wurden mit der gleichen Liebe wie Sie
und ich, mit dem Leben Gottes. Und wir sagen nichts, wir sind stumm."
Ich denke, diese Sätze sprechen für sich.
Auch das Tagesgebet spricht für sich:
„O Gott, du hast die heilige Jungfrau Teresa berufen, auf die Liebe deines am Kreuze dürstenden Sohnes, mit besonders liebevoller Zuwendung zu den Ärmsten zu antworten. Wir bitten dich: Verleihe uns auf ihre Fürsprache, dass wir in den leidenden Brüdern und Schwestern Christus dienen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.“
Ein Musical über Mutter Teresa ist hier zu sehen.
„O Gott, du hast die heilige Jungfrau Teresa berufen, auf die Liebe deines am Kreuze dürstenden Sohnes, mit besonders liebevoller Zuwendung zu den Ärmsten zu antworten. Wir bitten dich: Verleihe uns auf ihre Fürsprache, dass wir in den leidenden Brüdern und Schwestern Christus dienen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.“
Ein Musical über Mutter Teresa ist hier zu sehen.
Mittwoch, 30. August 2017
Mittwoch, 23. August 2017
Stellung der Frau und der Kinder in der Familie bei Paulus
Quelle: Fotolia
Ich gebe zu, Paulus gehört zu einer meiner
Lieblingsheiligen. Er hat eine tolle Wandlung durchgemacht.
Nur was seine Stellungnahme
über die Frauen und die Kinder betrifft, scheint er ein ziemlicher Macho gewesen sein. Da gibt es solche Sätze wie: „Ihr
Frauen, ordnet euch euren Männern unter….“ Oder: „Ihr Kinder, gehorcht euren
Eltern…“
Diese Halbsätze sind
wahrscheinlich jedem im Ohr, prägen viele, gerade die ältere Generation. Aber es sind eben Halbsätze, die jedoch
machen Familien heute noch prägen. Ich selbst weiß, dass es einige Freikirchen
gibt, in denen nur diese Sätze gelten. – Nicht alle Freikirchen, aber einzelne
Gruppierungen.
War Paulus wirklich so ein
Macho? Unterdrückte er Frauen und Kinder? Wer sich in der Bibel auskennt, weiß,
dass dem nicht so ist. Meine Vermutung: Paulus hat sehr gut hingesehen und
daher dann die Anweisungen gegeben. Gleichzeitig hielt er sich aber an
bestimmte Regeln seiner Zeit. Sehen wir
uns doch einmal die Briefe an die
Epheser und an die Kolosser an
So steht da eben „ Ihr Frauen,
ordnet euch euren Männern unter wie dem Herr; denn der Mann ist das Haupt der
Frau, wie auch Christus das Haut der Kirche ist.“
Klingt ziemlich hart! Ist das
nun ein Freibrief für die Männer, dass sie alles tun dürfen? So nach dem Motto:
„ Ich arbeite den ganzen Tag hart, du hast zu tun was ich will!“ So ist es
sicherlich nicht gemeint.
Im Kolosserbrief steht dazu:
„Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht aufgebracht gegen sie!“ –
Immerhin, kein Freibrief, ein kleines Aufatmen. Aber noch deutlicher steht es
im Epheserbrief: „Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche
geliebt und sich für sie hingegeben hat,… Darum sind die Männer verpflichtet,
ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt
sich selbst. Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und
pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche.“
Alle Achtung an Paulus! Da
verlangt er den Männern ganz schön was ab. Von wegen Freibrief! Paulus geht so weit, dass die Männer sich für
ihre Frauen ganz und gar hingeben müssen!
Wer weiterliest könnte
meinen, Paulus lebt heute. Wie ist das mit der Liebe gegenüber dem eignen Leib?
Und leben wir heute nicht in einer Zeit, in der immer mehr und mehr Wert darauf
gelegt wird, dass es auch dem Leib gut geht?
Dann zum Umgang mit den
Kindern.
Sowohl im Epheserbrief, als
auch im Kolosserbrief lesen wir den Halbsatz: „ Ihr Kinder gehorcht euren
Eltern…“
Hier auch die Frage: Dürfen
die Eltern alles? So nach dem Motto: „So lange du bei mir wohnst, hast du zu
tun was ich sage und damit Schluss!“ – Ganz so einfach ist es nicht. Wie oben
schon geschrieben, halte ich Paulus für einen guten Beobachter, ja vielleicht
sogar einen guten Psychologen. Er war
nicht nur gebildet, sondern sah seine Umwelt auch genau an. Ich gehe davon aus,
dass er mitbekam, was aus den Kindern wird, wenn Eltern den Kindern Respekt
entgegenbringen.
Es stimmt, Paulus schreibt,
das die Kinder ihren Eltern gehorchen, sollen, aber gleichzeitig fordert Paulus
im Epheserbrief auf: „Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn.“ Noch
deutlicher steht es im Kolosserbrief: „Ihr Väter schüchtert eure Kinder nicht
ein, damit sie nicht mutlos werden.“
Man kann die beiden letzten
Sätze verstehen, wie man will, klar ist eben, dass die Eltern nicht alles mit
ihren Kindern machen dürfen. Sowohl ein Lob, als auch ein Tadel können viel
bewirken. Das Lob, dass jemand an seine Talente glaubt, der Tadel kann dazu
führen, dass man nicht an sich selbst glaubt, also auch nichts gut macht.
Noch etwas zum Thema
züchtigen. Jahrelang wurde gesagt, dass eine Ohrfeige nicht schadet, dass ja
schon in der Bibel steht, man solle sein Kind züchtigen usw. Viele Kinder sind
daruch eingeschüchtert worden. Im Epheserbrief steht über die Erziehung der
Kinder: „…erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn!“ – Das Wort Zucht ist
also tatsächlich zu lesen. Ich habe einmal bei den Synonymen nachgeschlagen,
welche anderen Worte für züchtigen und Zucht genommen werden können.
Züchtigen: Zugegeben, wenn
ich da nachsehe, gibt es so gut wir nur negative Begriffe. Doch einige können
auch genommen werden, ohne dass man gleich an Schläge denkt. So steht dort
unter anderem „maßregeln“, oder „einen Denkzettel geben“. Beides kann etwas
deutlich anderes als schlagen heißen.
Zucht: Es gibt wirklich
bemerkenswerte Synonyme, bei denen es sich lohnt, sich nach diesen zu richten.
So stehen hier zum Beispiel folgende Begriffe:
Anstand, Würde, Ehre,
Legalität und Weltläufigkeit. Mir persönlich hat es das Wort Würde angetan.
Vielleicht ganz zum Schluss:
Der Abschnitt im Epheserbrief beginnt mit den Worten: „Einer ordne sich dem
andern unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus.“
Quelle: Fotolia
Mittwoch, 16. August 2017
Partnersuche unter Christen/ die eigene Berufung finden
„Haben Sie Lust einen Beitrag über das Thema
Partnersuche unter Christen zu schreiben?“ Das hat mich jemand gefragt, der
meinen Blog liest.
Zugegeben: Ich habe abgesagt,
denn ich selbst lebe eine zölibatäre Berufung. Aber je mehr ich damit ins Gebet
ging, desto sicherer war ich, dazu etwas
schreiben zu sollen. Gleichzeitig verbinde ich dieses Thema mit der je eigenen
Berufung
Es gibt eine Voraussetzung,
die ganz wichtig ist, egal ob man heiraten möchte, oder zölibatär, vielleicht
auch in einer Gemeinschaft lebt: Das Gebet!
Das Gebet sollte an erster
Stelle stehen. Immer wieder Gott nach Seinem Willen fragen. – Und Ihn auch ganz
konkret im Gebet darum bitten, den richtigen Partner zu finden
Wie diese Suche nach dem richtigen Partner
dann aussieht, dafür gibt es bestimmt die unterschiedlichsten Wege. Und wir
leben nicht mehr im Mittelalter, wo noch
Eltern bestimmt haben, ob und wen man heiratet, oder man ins Kloster geht.
Heute wird der Partner selbst ausgesucht. Ob man diesen irgendwo kennenlernt,
eine Annonce in einer christlichen Zeitung aufgibt oder eben christliche
Singleportale besucht ist wahrscheinlich egal, wenn man sich darüber klar ist:
Ich bin zur Ehe berufen! Und wenn diese
Grundentscheidung einmal getroffen ist, dann sollte man dabei bleiben.
Vielleicht sucht man sich
auch einen Partner, der nicht christlich ist. Darauf werde ich später auch noch
eingehen.
Außer dem Gebet gibt es noch anderes
Gesichtspunkte. Es ist ja davon auszugehen, dass man sich eine christliche Ehe
wünscht. Nur: Was gehört da jeweils
dazu? Auch das kann verschieden sein, es können in dieser Partnerschaft Berufungen
innerhalb der Ehe auftauchen.
Ein Beispiel dazu: Die
verschiedenen Konfessionen. Da hat man sich in einen anderen Christen
verliebt und alles stimmt, bis auf die Konfession. Vielleicht ist jedem seine
Konfession wichtig. Gibt es deswegen
Streit, wird der andere nicht ernst genommen, vielleicht mit seinem Glaubensbild
verlacht? Oder trägt das gemeinsame Christentum trotzdem? Können beide an den verschiedenen
Konfessionen zum einen reifen, aber zum anderen an der Unterschiedlichkeit so
leiden, dass es in das Gebet gebracht wird? Es kann sich dann die Berufung herausstellen,
für die Einheit der Christen zu beten.
Das Gebet, das Gespräch mit
Gott ist etwas Intimes. Wie sieht es mit dem gemeinsamen Gebet aus? Ist dies
möglich? Sollte auf alle Fälle sein, auch wenn es vielleicht schwer fällt.
Es gibt Gemeinschaften, in
denen ganze Familie leben. Es könnte eine Berufung sein, mit der Familie in
eine Gemeinschaft einzutreten, in dieser Gemeinschaft zu leben, zu beten, zu
arbeiten. – Aber dann sollten beide Partner dies vorher im Gebet merken. Ich
habe schon über Paare gelesen, die zum Beispiel gemeinsam in die Mission
gegangen sind, gemerkt haben, dass Gott sie dort haben will.
Man sollte sich Zeit lassen, sich
kennenzulernen, auch die Keuschheit bewahren. Wie steht schon in der Bibel: „Was
Gott aber verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen.“ Es gibt immer wieder
Ehepaare, die sich vorher nicht lange genug geprüft haben. Schon vorher sollte man überlegen, was ist,
wenn der Alltag kommt. Ich kenne Paare, die wohnen war vor der Ehe zusammen,
aber eben wirklich keusch, jede hat sein eigenes Zimmer. Dann kann man sehen,
was los ist, wenn der graue Alltag kommt. Aufpassen: Zwischen verliebt sein und
Liebe ist ein großer Unterschied! Und der Gegenspieler Gottes hat gerne seine
Hand im Spiel, um zu zerstören. Es kann also sein, dass man sich verliebt.
(passiert Ordensleuten auch). Dann heißt es: Kämpfen! Das gilt für beide Partner,
sowohl vor, als auch in der Ehe, denn
der graue Alltag kommt überall. Und das Kämpfen lohnt sich, schweißt noch mehr
zusammen. Auch hier: Alles in das Gebet mit hinein nehmen. Gott ist immer der verbündete Dritte in der Mitte. Und ER leidet mit.
Vielleicht zu dem Wort keusch
ein kurzer Exkurs: Es gilt sowohl vor, als auch in der Ehe keusch zu sein. Ich
habe mal nach Synonymen geschaut, die in diesem Fall treffen könnten.
Vielleicht passt für beides am besten: Anständig, unverdorben, gesittet.
Weitere Fragen, die man sich stellen sollte:
v
Wie sieht es mit der Heiligen Messe aus? Ist diese meinem Partner
wichtig? Können wir zumindest am Sonntag gemeinsam in die Messe gehen?
v
Wie sieht es mit der Kindererziehung aus? Bin ich mir bewusst,
dass ich dazu aufgerufen bin, das Kind christlich zu erziehen? Und ist es neben der Kindererziehung möglich, jeden Sonntag in die Messe zu gehen? Lässt der Partner dies zu?
v Weiter zu der Kindererziehung: Können sie die Partner darauf verständigen, die Kinder mit in die Heilige Messe zu nehmen?
v Weiter zu der Kindererziehung: Können sie die Partner darauf verständigen, die Kinder mit in die Heilige Messe zu nehmen?
v
Sind Frau und Mann in der
Beziehung gleichberechtigt?
v
Bin ich mir bewusst, dass Gott immer mit in unserer Beziehung ist
und nehme ihn auch hinein?
Und was ist, wenn man
jemanden heiratet, der kein Christ ist? Da wird es um einiges schwieriger. Es
kann gut gehen, wenn einer den anderen akzeptiert. Mir ist aber auch ein
Ehepaar bekannt, wo es der Frau wichtig war, kirchlich zu heiraten und der Mann
dies nicht zugelassen hat. - Wem der
Glaube wichtig ist, der sollte dann genau überlegen, ob dieser Partner wirklich
von Gott gesandt ist. Dies muss man aber schon vorher mitbekommen.
Quelle: Fotolia
Nächste Woche werde ich nochmals einen Beitrag
schreiben. Denn es gibt bei Paulus einen Satz, der oft aus dem Zusammenhang
gerissen wird: „Ihr Frauen, ordnet euch
euren Männern unter wie dem Herrn (Christus); denn der Mann ist das Haupt der
Frau.“
Dazu werde ich auf alle Fälle nächste Woche einen Beitrag
veröffentlichen.
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