Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon
Vieles was aus dem Leben der
Heiligen Cäcilia überliefert ist, scheint eine fromme Legende zu sein. Daher
versuche ich das zu schreiben, was man von ihr wirklich weiß:
Cäcilia wurde um 200 in Rom
geboren und starb dort um 230.
Sie wollte rein bleiben, doch
die Eltern verheirateten sie mit Valerianus, der kein Christ war. Er und sein
Bruder ließen sich jedoch später taufen.
Es war die Zeit einer unerbittlichen
Christenverfolgung. So ist es kein Wunder, dass Valerianus und sein Bruder auch
umkamen, und zwar als sie hingerichtete Christen beerdigten.
Der Tod von Cäcilia scheint mir auch sehr
legendenhaft zu sein. Fest steht, dass sie das Martyrium erlitt.
Zu den Legenden: Diese wollen
ja immer etwas aussagen. Über Valerianus heißt es, dass er einen Engel sehen
wolle, um sich taufen zu lassen. Wenn
man bedenkt, dass Engel „Bote Gottes“ heißt, dann hat er vielleicht Menschen
getroffen, die ihm den Weg geleitet haben.
Cäcilia ist Patronin der der
Kirchenmusik; der Organisten, Orgelbauer, Instrumentenmacher, Sänger, Musiker
und Dichter. Dies kommt daher, dass ihre Geschichte nicht richtig übersetzt
wurde und es hieß, sie hätte bei ihrer Hochzeit die Orgel gespielt.
Zum Schluss noch einige
Gedanken von Pfarrer Johannes Kreier:
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