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Mittwoch, 16. August 2017

Partnersuche unter Christen/ die eigene Berufung finden



 „Haben Sie Lust einen Beitrag über das Thema Partnersuche unter Christen zu schreiben?“ Das hat mich jemand gefragt, der meinen Blog liest.
Zugegeben: Ich habe abgesagt, denn ich selbst lebe eine zölibatäre Berufung. Aber je mehr ich damit ins Gebet ging, desto  sicherer war ich, dazu etwas schreiben zu sollen. Gleichzeitig verbinde ich dieses Thema mit der je eigenen Berufung

Es gibt eine Voraussetzung, die ganz wichtig ist, egal ob man heiraten möchte, oder zölibatär, vielleicht auch in einer Gemeinschaft lebt: Das Gebet!
Das Gebet sollte an erster Stelle stehen. Immer wieder Gott nach Seinem Willen fragen. – Und Ihn auch ganz konkret im Gebet darum bitten, den richtigen Partner zu finden
 Wie diese Suche nach dem richtigen Partner dann aussieht, dafür gibt es bestimmt die unterschiedlichsten Wege. Und wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo  noch Eltern bestimmt haben, ob und wen man heiratet, oder man ins Kloster geht. Heute wird der Partner selbst ausgesucht. Ob man diesen irgendwo kennenlernt, eine Annonce in einer christlichen Zeitung aufgibt oder eben christliche Singleportale besucht ist wahrscheinlich egal, wenn man sich darüber klar ist: Ich bin zur Ehe berufen!  Und wenn diese Grundentscheidung einmal getroffen ist, dann sollte man dabei bleiben.
Vielleicht sucht man sich auch einen Partner, der nicht christlich ist. Darauf werde ich später auch noch eingehen.

 Außer dem Gebet gibt es noch anderes Gesichtspunkte. Es ist ja davon auszugehen, dass man sich eine christliche Ehe wünscht.   Nur: Was gehört da jeweils dazu? Auch das kann verschieden sein, es können in dieser Partnerschaft Berufungen innerhalb der Ehe auftauchen.
Ein Beispiel dazu: Die verschiedenen Konfessionen.  Da  hat man sich in einen anderen Christen verliebt und alles stimmt, bis auf die Konfession. Vielleicht ist jedem seine Konfession wichtig.  Gibt es deswegen Streit, wird der andere nicht ernst genommen, vielleicht mit seinem Glaubensbild verlacht? Oder trägt das gemeinsame Christentum trotzdem? Können beide an den verschiedenen Konfessionen zum einen reifen, aber zum anderen an der Unterschiedlichkeit so leiden, dass es in das Gebet gebracht wird?  Es kann sich dann die Berufung herausstellen, für die Einheit der Christen zu beten.

Das Gebet, das Gespräch mit Gott ist etwas Intimes. Wie sieht es mit dem gemeinsamen Gebet aus? Ist dies möglich? Sollte auf alle Fälle sein, auch wenn es vielleicht schwer fällt.

Es gibt Gemeinschaften, in denen ganze Familie leben. Es könnte eine Berufung sein, mit der Familie in eine Gemeinschaft einzutreten, in dieser Gemeinschaft zu leben, zu beten, zu arbeiten. – Aber dann sollten beide Partner dies vorher im Gebet merken. Ich habe schon über Paare gelesen, die zum Beispiel gemeinsam in die Mission gegangen sind, gemerkt haben, dass Gott sie dort haben will.

 Man sollte sich Zeit lassen, sich kennenzulernen, auch die Keuschheit bewahren. Wie steht schon in der Bibel: „Was Gott aber verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen.“ Es gibt immer wieder Ehepaare, die sich vorher nicht lange genug geprüft haben.  Schon vorher sollte man überlegen, was ist, wenn der Alltag kommt. Ich kenne Paare, die wohnen war vor der Ehe zusammen, aber eben wirklich keusch, jede hat sein eigenes Zimmer. Dann kann man sehen, was los ist, wenn der graue Alltag kommt. Aufpassen: Zwischen verliebt sein und Liebe ist ein großer Unterschied! Und der Gegenspieler Gottes hat gerne seine Hand im Spiel, um zu zerstören. Es kann also sein, dass man sich verliebt. (passiert Ordensleuten auch). Dann heißt es: Kämpfen! Das gilt für beide Partner, sowohl vor, als auch in der Ehe,  denn der graue Alltag kommt überall. Und das Kämpfen lohnt sich, schweißt noch mehr zusammen. Auch hier: Alles in das Gebet mit hinein nehmen. Gott ist immer der verbündete Dritte in der Mitte. Und ER leidet mit.
Vielleicht zu dem Wort keusch ein kurzer Exkurs: Es gilt sowohl vor, als auch in der Ehe keusch zu sein. Ich habe mal nach Synonymen geschaut, die in diesem Fall treffen könnten. Vielleicht passt für beides am besten: Anständig, unverdorben, gesittet.

 Weitere Fragen, die man sich stellen sollte:
v  Wie sieht es mit der Heiligen Messe aus? Ist diese meinem Partner wichtig? Können wir zumindest am Sonntag gemeinsam in die Messe gehen?
v  Wie sieht es mit der Kindererziehung aus? Bin ich mir bewusst, dass ich dazu aufgerufen bin, das Kind christlich zu erziehen?  Und ist es neben der Kindererziehung möglich, jeden Sonntag in die Messe zu gehen? Lässt der Partner dies zu?
Weiter zu der Kindererziehung: Können sie die Partner darauf verständigen, die Kinder mit in die Heilige Messe zu nehmen?
v   Sind Frau und Mann in der Beziehung gleichberechtigt?
v  Bin ich mir bewusst, dass Gott immer mit in unserer Beziehung ist und nehme ihn auch hinein?


Und was ist, wenn man jemanden heiratet, der kein Christ ist? Da wird es um einiges schwieriger. Es kann gut gehen, wenn einer den anderen akzeptiert. Mir ist aber auch ein Ehepaar bekannt, wo es der Frau wichtig war, kirchlich zu heiraten und der Mann dies nicht zugelassen hat. -  Wem der Glaube wichtig ist, der sollte dann genau überlegen, ob dieser Partner wirklich von Gott gesandt ist. Dies muss man aber schon vorher mitbekommen.

Quelle: Fotolia


Nächste Woche werde ich nochmals einen Beitrag schreiben. Denn es gibt bei Paulus einen Satz, der oft aus dem Zusammenhang gerissen wird:  „Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus); denn der Mann ist das Haupt der Frau.“
Dazu werde ich  auf alle Fälle nächste Woche einen Beitrag veröffentlichen.


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