Wer die Nachrichten verfolgt, kann mitbekommen, dass in den letzten Jahren ein weltweiter Terrorismus ausgebrochen ist. Der Großteil geht vom sogenannten Islamischen Staat aus. Doch es gibt nicht nur diesen. Ob es in Italien solche Gruppen wie die Mafia sind, in Spanien die Gruppe, die für einen unabhängigen Staat kämpft, in Irland war es vor einigen Jahren noch die IRA und hier in Deutschland war es die RAF.
Selbst auf den Päpste gibt es Anschläge (Bekannt ist jeden das Attentat auf Johannes Paul II)
"Was können wir schon dagegen tun?", werden sich manche fragen. Mehr als wir denken. Was natürlich jeder tun kann, ist wählen gehen. Damit bin ich mitverantwortlich für die Politik in unserem Lande und in Europa, auch, ob diese hauptsächlich zum Frieden beitragen möchte.
Aber es gibt noch viel, viel mehr, was wir tun können: Beten!
Unsere "Waffe" ist das Gebet. Viel gehört nicht dazu, es ist einfach wichtig, das Vertrauen auf Gott zu haben, dass er die Situation ändern kann.
Und noch etwas ist wichtig: Nicht gegen jemanden beten, sondern vielmehr für jemanden. So nehme ich in meine Bitten zum Beispiel die Kämpfer des IS mit hinein. Möge Gott ihnen Seinen Heiligen Geist senden .
Es gibt auch andere Gebet, bei denen wir immer wieder für den Frieden beten können, ob wir es in die Messe mitnehmen, beim Rosenkranz, in die Anbetung.... - jeder der gläubig betet, kann zum Frieden beitragen.
Hier möchte ich ein ganz konkretes Beispiel nennen:
Papst Johannes Paul II war 1987 in Augsburg. Es gibt auf Youtube ein Video dazu:
In diesem Video wird einiges nicht erzählt, was mir persönlich bekannt ist. Da ich in Augsburg aufgewachsen bin und auch auf den Sportplatz zum Papst wollte, kann ich mich an den Tag noch erinnern, es war zunächst ein wunderschöner Tag, herrlich warm. Wie gemacht für den Besuch mit dem Papst auf dem Gelände. Doch dann wurde es sehr kalt und begann fürchterlich zu regnen.
Die weitere Begebenheit erzählte dann mal der damalige Bischof Josef Stimpfle in einer kleinen Runde: Er hatte gehört, dass auf den Papst ein Attentat stattfinden sollte. Der Bischof informierte die Polizei und bekam nur zu hören: "Das wissen wir, aber auf den Gelände können wir den Papst nicht schützen!". Bischof Stimpfe begann in Vertauen auf Gottes Wirken zu beten. Es setzte der Regen ein, der so schlimm war, dass es unmöglich war, auf dem Sportplatz dieses Treffen zu halten. Die Leute ( - also auch ich - ) wurden nach Hause gesendet.
Als der Papst dann eintraf, fragte Bischof Stimpfle ihn, ob er im Dom eine Messe halten möchte. - Der Papst sagte zu. Das Domkapitel war da, weil dieses den Papst begrüßte. Ein Augsburger Radiosender machte eine halbe Stunde vor Messbeginn eine Durchsage, eine Viertel Stunde später gab es keinen Platz mehr im Dom. Da am Tag danach eine Messe mit dem Papst im Fernsehen übertragen werden sollte, waren auch schon die Kameras aufgebaut, so dass die Messe übertragen werden sollten. Und im Café gegenüber dem Dom wärmten sich die Domsingknaben auf, die auch noch die Messe gestalten konnten.
Das Attentat auf dem Papst war damit verhindert. - Und Gott hat dafür gesorgt, dass eine würdige Messe gefeiert werden konnte.
Vertrauen wir also auch den Terror Gott an, Er wird wirken!
Danke für diese ermutigende Schilderung über die Wirksamkeit des vertrauensvollen Gebets.
AntwortenLöschenGottes Segen für Sie.
"Beten ist die radikalste Form sich einzumischen"
AntwortenLöschensagt der junge Katholik Rudolf Gehring.