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Mittwoch, 14. August 2019

Bibelaustellung

©Gabriele Rasenberger

Bibelausgaben, die bis ins 17. Jahrhundert zurückgehen und die man lesen darf. – Dies bietet eine Ausstellung im Museum Schiff im Schweizer Laufenburg. Und es lohnt sich wirklich diese Ausstellung zu besuchen. Es gibt nicht nur Bibeln, sondern auch alles, was mit der Geschichte rund um die Bibel zu tun hat. Kommt man in die Ausstellung, dann ist der erste Raum das Scriptorium, die Schreibstube. Hier kann man nicht nur sehen, wie damals geschrieben wurde, sondern kann es auch selbst mit eine Feder ausprobieren, während im Hintergrund gregorianischer Choral zu hören ist. Es gibt Vorlagen, damit man sich an der damaligen Schrift ein Vorbild nehmen kann.
Der nächste Raum bietet viele Bibel. Auf dem Tisch liegen einige aufgeschlagen, dreisprachig: Hebräisch-Deutsch, Griechisch-Deutsch. Wer diese Sprachen beherrscht, kann nachsehen, ob damals originalgetreu übersetzt wurde. Aber auch Laien vergleichen gerne. So schaute sich ein Besucher einen Vers beim Propheten Jesaja an. Der Autorin gegenüber fand er es schade, dass das Wort „Drache“ außer in der Offenbarung gar nicht mehr in der Bibel vorkommt. In alten Bibeln kann man es noch lesen.  Andererseits gibt es auch Verse, die bis heute nicht geändert wurden, so zum Beispiel Joh 1,1. Dies spricht für dessen Wichtigkeit. Eine Zeitschrift  mit einem Artikel über Luther ist zu sehen, über dessen Bibelübersetzungen.
Und dann schließlich noch der Raum, in dem gedruckt wird. Man kann selbst Linoldruck herstellen. Dabei ist zu sehen, dass man ganz schön mitdenken muss, wenn man dabei etwas schreiben will, denn es muss in Spiegelschrift geschrieben werden.  Und ein Herrgottswinkel ist zu sehen, den gerade ältere Katholiken noch kennen werden.
Auch an Familien mit kleinen Kindern hat man gedacht. Für die Kinder gibt es etwas zum Ausmalen und Kinderbibeln für verschiedene Altersstufen.
Das  ist jetzt nur ein Überblick über das, was zu sehen ist. Aber es ist eigentlich viel mehr dabei. Die Bibeln weisen Gebrauchspuren auf, es ist zu spüren, dass sie durchlesen sind, es ist gelebter Glaube, dies kann man erfahren.  Es gibt Führungen, bei denen man erfahren kann, woher das Wort Buch kommt, oder warum wir von „Buch aufschlagen“ sprechen. Gruppen können gerne auch außerhalb der normalen Öffnungszeiten kommen, wenn diese vorher angemeldet sind. Außerdem ist fast jeden Mittwoch ein Buchbinder da, der die sehr alten Exemplare bindet. Da kann man zusehen.
Da das Museum ehrenamtlich von einem schweizer-deutschem Förderverein betreut wird, also ehrenamtlich, kann man auf alle Fälle auch Hochdeutsch hören.
Noch bis Anfang Januar 2020 ist diese Ausstellung zu sehen.
Zur Information: Anfahrt am besten mit dem Zug bis Bahnhof Laufenburg/Baden. Vor dort zur über die Fußgängerbrücke in die Schweiz laufen. Dann sofort links abbiegen und sofort wieder rechts, dann steht man schon fast vor dem Museum.  Man braucht von diesem (deutschen) Bahnhof höchstens  zehn Minuten zu Fuß zum Museum. Daher lohnt es sich auch nicht mit dem Auto zu fahren, denn zum einen findet man schlecht einen Parkplatz in der Schweizer Altstadt, zum anderen wäre der Fußweg dann wahrscheinlich ansonsten ähnlich lange wie vom Bahnhof Laufenburg/Baden. Kontakt kann über das Museum aufgenommen werden oder über deren Präsidenten Hannes Burger Mail: burger.hannes@outlook.com , mobil:  0041 (0)79 431 9643

©Gabriele Rasenberger

©Gabriele Rasenberger

©Gabriele Rasenberger

©Gabriele Rasenberger

©Gabriele Rasenberger



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