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Kirche für alle, Wohlfühlkirche, alles tun, damit wirklich so
viele Menschen wie möglich in der Kirche ihre Heimat finden…
Wollte Jesus Christus das wirklich?
Eines wollte ER sicher: Dass alle Menschen zu IHM finden.
Im Evangelium nach Johannes (Joh 6, 67) können wir den Satz lesen „Wollt auch
ihr weggehen?“ (In einigen Übersetzungen heißt es: „Wollt auch ihr mich
verlassen?)
Schon
damals gab es also Menschen, die Jesus verlassen haben. Was war vorher geschehen?
Ein Rückblick zeigt es: Jesus predigt, die Menschen sind müde, können nicht
mehr nach Hause gehen, um etwas zu essen zu kaufen. Da nimmt er Brote und
Fische und teilt sie. Aufgrund dieses Handelns folgen ihm zunächst viele
Menschen.
Ihm ist klar, dass die Menschen ihm folgen, weil sie satt geworden sind. – Nicht die Seele,
sondern der Magen wurde satt. Jesus sagt: „Amen, amen, ich sage euch: Ihr sucht
mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten
gegessen habt und satt geworden seid.“ Kann es sein, dass es heute bei einigen
genauso ist?
Aber warum gehen dann diejenigen, die Jesus gefolgt sind?
Ganz einfach: Auf deren
Frage, was ER denn schon tun würde, da Moses das das Brot in der Wüste gegeben
hätte, hält Jesus dagegen, dass ER selbst das Brot des Lebens ist. Und er stellt noch einen weiteren Vergleich:
Nach dem Manna in der Wüste, sind die Menschen gestorben. Jesus aber stellt
sich als das Leben da: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel
herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot,
das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.“
Sollten wir dann nicht so oft wie möglich zu IHM kommen und IHN
empfangen? Doch immer wieder gibt es Menschen, die die Gläubigen davon abhalten
wollen, die Spaltungen provozieren. Zeichen dafür gibt es genug, ich möchte nur
die vielen verschiedenen kleinen Freikirchen aufzählen, aber auch die
verschiedenen Spaltungen innerhalb der katholischen Kirche selbst.
Und wie reagieren wir auf SEINE Frage: „Wollt auch ihr weggehen?“
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