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Mittwoch, 20. Juni 2018

Frauen in der Bibel - Hagar



Hagar – eine interessante Frau, die viel lernen musste und von der wir viel lernen können. Wer war sie?

Mit Abraham und dessen Frau Sara ist Hagar nach Kanaan gekommen. Sie war die Magd von Abraham. Sara bekam keine Kinder. Daher sollte Abraham zur Sklavin gehen. Wie es damals üblich war, wurde das Kind dann als dies der Herrin zugeordnet.
Hagar war aber schadenfroh: Sie war schwanger und Sara nicht! Das ließ Hagar ihrer Herrin spüren. Die darf dann mit Hagar machen, was sie will, woraufhin Hagar wegläuft.
Da nimmt Gott sich zwar ihrer an, aber Sein Engel verlangt: „Kehr zurück zu deiner Herrin und beuge dich unter ihre Hand!“
Hagar muss an sich arbeiten lassen! Gott will sie für sich gebrauchen, aber dazu muss Hagar noch viel lernen. Auch einiges auszuhalten. Vielleicht  muss sie die Demütigungen auch aushalten, weil sie selbst zuvor schadenfroh war.
In dieser Situation lernt Hagar viel. Zum einen gibt sie Gott den Namen: El-Roï - Gott schaut auf mich. Dann passiert das ganze an einem Brunnen. Auch dieser bekommt einen Namen, nämlich Lahai-Roï - Brunnen des Lebendigen, der auf mich schaut.

In ihrer Not erkennt Hagar, dass Gott auf sie schaut, dass sie nicht alleine ist. Aber dies erkennt sie eben erst, nachdem sie zuvor schadenfroh war. Sie muss an sich arbeiten. Für uns gilt also: Wo müssen wir an uns arbeiten? Wo zeigt es uns Gott ziemlich genau?

Eine weitere Stelle gibt es über Hagar:
Sara ist eifersüchtig auf Hagar und ihren Sohn Ismael. Sie denkt wahrscheinlich, dass Ismael doch noch das Erbe antritt und nicht Isaak. Daher fordert Sara Abraham auf Hagar mit Ismael wegzuschicken. – Und Gott sagt Abraham, dass er in diesem Fall auf Sara hören soll.

Wieder ist Hagar weg, diesmal ganz ausgeschlossen. Sie weiß nicht warum, da sie dem Abraham doch einen Sohn geboren hat. Er gibt Hagar zumindest Brot und Wasser. Aber was ist das, wenn überall nur Wüste ist? Gerade Ismael macht es zu schaffen und er fängt an zu weinen, als kein Wasser mehr da ist.
Und Hagar? Sie will nicht mit ansehen, wie ihr Kind stirbt und weint auch.
Wieder hört Gott, wieder ist ein Brunnen in der Nähe. – Mitten in der Wüste eine Quelle, Wasser.

Kann dies nicht ein Zeichen für uns sein, dass mitten in der Trockenheit, in Wüstenzeiten Gott uns helfen möchte? Uns das gibt, was wir brauchen? Wichtig ist dazu IHN immer wieder anzurufen und ihm zu vertrauen.

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