Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon
Die katholische Kirche gibt
es weltweit. Und weltweit gibt es Heilige, die wir um Hilfe bitten können.
Warum im Syrienkonflikt also nicht einen Syrer anrufen? Zumal er selbst auch
Verfolgung erleiden musste. – Als ich mich erschloss, diesen Beitrag zu schreiben,
die ersten Zeilen schon geschrieben hatte bin ich auf den Beitrag gestoßen:
Wer war dieser Heilige?
Geboren ist er um 306, gestorben um 373.
Zwar gehören Geburts-und Todesort zur heutigen
Türkei, damals war es aber Syrien.
Ephräm wurde sehr beeinflusst von zwei Bischöfen, die
auf der einen Seite sehr asketisch lebten, auf der anderen Seite äußert gelehrt
waren. So ließ sich Ephräm mit 18 Jahren taufen und lebte zunächst als Asket.
Mit 30 Jahren wurde er zum Diakon geweiht. Dort wirkte er in seiner Heimatstadt
Nisibis als theologischer Lehrer an der Klosterschule, musste dann jedoch
fliehen, da die Stadt an die Perser
fiel.
So kam Ephräm nach Edessa.
Auch hier lebte er zunächst als Asket, bzw. als Einsiedler. Er brachte sich
sozial ein, war sehr fromm und gründete schließlich eine Schule. Er schrieb
Gesänge, theologische Schriften und kümmerte sich um alle Menschen. – Also nicht
nur Christen, sondern auch Juden und Atheisten, die in der Gegend wohnten
Ephräm war trotzt seiner
Frömmigkeit ein moderner Mensch, denn er nutzte alles, um an die Menschen zu
kommen, auch moderne Musik die sozusagen gerade „in“ war. Und er kam an die
Menschen.
Bitten wir ihn einfach darum,
in Syrien zu handeln, sich dort allen Menschen zuzuwenden, wie er es schon
damals tat.
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