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Mittwoch, 18. April 2018

Ephräm der Syrer

Fresko, 13. Jahrhundert, aus Amida, dem heutigen Diyarbakır in der Türkei
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon


Die katholische Kirche gibt es weltweit. Und weltweit gibt es Heilige, die wir um Hilfe bitten können. Warum im Syrienkonflikt also nicht einen Syrer anrufen? Zumal er selbst auch Verfolgung erleiden musste. – Als ich mich erschloss, diesen Beitrag zu schreiben, die ersten Zeilen schon geschrieben hatte bin ich auf den Beitrag gestoßen: 




Wer war dieser Heilige?
 Geboren ist er um 306, gestorben um 373.
 Zwar gehören Geburts-und Todesort zur heutigen Türkei, damals war es aber Syrien.

Ephräm  wurde sehr beeinflusst von zwei Bischöfen, die auf der einen Seite sehr asketisch lebten, auf der anderen Seite äußert gelehrt waren. So ließ sich Ephräm mit 18 Jahren taufen und lebte zunächst als Asket. Mit 30 Jahren wurde er zum Diakon geweiht. Dort wirkte er in seiner Heimatstadt Nisibis als theologischer Lehrer an der Klosterschule, musste dann jedoch fliehen, da  die Stadt an die Perser fiel.
So kam Ephräm nach Edessa. Auch hier lebte er zunächst als Asket, bzw. als Einsiedler. Er brachte sich sozial ein, war sehr fromm und gründete schließlich eine Schule. Er schrieb Gesänge, theologische Schriften und kümmerte sich um alle Menschen. – Also nicht nur Christen, sondern auch Juden und Atheisten, die in der Gegend wohnten
Ephräm war trotzt seiner Frömmigkeit ein moderner Mensch, denn er nutzte alles, um an die Menschen zu kommen, auch moderne Musik die sozusagen gerade „in“ war. Und er kam an die Menschen.

Bitten wir ihn einfach darum, in Syrien zu handeln, sich dort allen Menschen zuzuwenden, wie er es schon damals tat.



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