Quelle: Ökumensiches Heiligenlexikon
Quelle: Ökumenische Heiligenlexikon
Am 13. Mai dieses Jahres jährte sich zum hundertsten Mal die Marienerscheinung in Fatima. Aus diesem Anlass sprach Papst Franziskus am 13. Mai auch die beiden Seherkinder Jacinta und Francisco heilig.
Papst Johannes Paul II sprach die beiden schon im Jahre 2005 selig. Kurz vorher starb im gleichen Jahr Sr. Maria Lucia, die dritte der Seherkinder.
Was wissen wir von den dreien?
Alle drei besuchten keine Schule und mussten Schafe hüten. Schon im Jahre 1916 hatten sie drei Engelerscheinungen und eine Marienerscheinung. – Über die Marienerscheinungen weiß die ganze Welt gut Bescheid – Hier habe ich den Film darüber gepostet:
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Am meisten ist wahrscheinlich
von Lucia bekannt, die sehr lange lebte. Sie wurde im Jahre 1907 geboren, war
also zum Zeitpunkt der Erscheinungen zehn Jahre alt. Mit erst 14 Jahren trat
sie in Porto in das Kolleg der Dorotheenschwestern ein und schloss sich dann
später in Spanien den Dorotheenschwestern
an. Sie lebte 17 Jahre bei diesen
Schwestern, hatte auch nochmals Marienerscheinungen. Auf Wunsch des Bischofs
von Leira (siehe Foto oben) schrieb sie
in dieser Zeit das dritte Geheimnis auf
Nach 17 Jahren in dieser Gemeinschaft wurde
Lucia dann Karmelitin in Coimbra. Sie
darf aber 1967, zum 50. Jahrestag der Erscheinungen nach Fatima, in der Zeit,
in der Papst Paul VI auch dort war, ebenso
am 13. Mai 1982, als Papst Johannes Paul II dort weilte
Drei Jahre nach ihrem Tode
eröffnete Papst Benedikt XVI den Seligsprechungsprozess. Sie ist also
verehrungswürdig, ihr Gedenktag ist der
13. Februar.
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Von Francisco ist nicht so
viel bekannt. Er war der Cousin von Lucia und Bruder von Jacinta. Geboren wurde
er 1908, mit zehn Jahren erkrankte er an der Spanischen Grippe,
die in dieser Zeit Millionen von Opfern forderte. Am 04. April 1909 starb Francisco
einen Tag nach seiner Erstkommunion an
dieser Grippe. Dieser Tag ist auch sein
Gedenktag
Jacinta (auf dem obersten
Bild ganz links) war die Jüngste. Sie wurde 1910 geboren . Sie gab einiges von
dem, was die Muttergottes sagte weiter. Die Oberin eines Kinderheimes berichtet
zwei Sätze, die Jacinta gesagt hatte:
„Der Ungehorsam von Priestern
und Ordensleuten gegen die eigenen Oberen und gegen den Heiligen Vater
missfällt dem Heiland sehr.“
„Die Priester sollten sich
nur mit den Angelegenheiten der Kirche und der Seelen beschäftigen.“
Von Jacinta ist auch bekannt,
dass sie sowohl ihr eigenes Schicksal verschiedenen Leuten voraussagte, als
auch einem Arzt der sie behandelte, dessen Tod.
Wie Francisco erkrankte
Jacinta an der Spanischen Grippe. Zunächst erholte sie sich wieder, starb aber
dann am 20 Februar 1920 nach einer langen, schmerzvollen Krankheit
(wahrscheinlich Rippenfellentzündung), in einem Krankenhaus. Sie wurde wegen
der Entzündung operiert.
Zusammen mit ihrem Bruder wurde sie am 13.
Mai 2000 von Papst Johannes Paul II
seliggesprochen und dieses Jahr am 13. Mai - auch zusammen mit ihrem Bruder - von Papst Franziskus heiliggesprochen.
Jacinta ist Patronin von
Kranken, Gefangenen, und denjenigen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden.
(Was in der heutigen Zeit gar nicht so wenige Menschen sind)
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