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Mittwoch, 3. Juni 2020

Schön ohne Aber


Ein Film für Frauen, für die Mehrzahl der Frauen mit einem Aha-Effekt.
Und gleich zu Beginn drei Frauen die kurz ansprechen, was sie an ihrem Körper nicht mögen.
„Was wird von einem weiblichen Wesen erwartet und was wird von einem männlichen Wesen erwartet?“ – Das merkt Eva-Maria Admiral in ihrem Leben sehr bald. Es sind die Sprüche, die wir Frauen oft hören. Hier nennt Admiral auch jemanden, der ihr etwas sehr Negatives gesagt hat. – Sie fängt an, sich zu zerstören.

Sie ist nicht die einzige, die sich nicht annehmen kann. Es gibt Zeugnisse von Frauen, die darüber sprechen, warum sie ihren Körper nicht annehmen konnten. Sie sprechen auch darüber, wie der Glaube geholfen hat, denn „der Schöpfer hat’s gut gemacht“, wie Nina Krämer zum Beispiel sagt. „Gott findet, dass ich schön bin“, meint Yvonne Moules. Und sie gibt einen sehr wichtigen Satz für alle mit auf den Weg: „Wahre Schönheit kommt von innen heraus!“ Ulrike Parnreiter-Fingerl gibt weiter: „Mit Gottvertrauen, ich möchte heil werden… kommt der Weg auf mich zu. Das ist meine zu tiefste Erfahrung, dass wir zutiefst geführt und geleitet sind… Heute ist mir bewusst, dass die göttliche Führung immer und überall ist“

Eva-Maria Admiral gibt in fünf Lektionen theoretische und praktische Tipps, was man alles ändern kann um sich anzunehmen, so wie man ist. Manches ist Theorie und müsste anders vertieft werden, zum Beispiel durch das weiterführende Buch. Sie erklärt es in einer einfachen Sprache, die auch Laien verstehen. (Während Eva-Maria Admiral davon spricht, dass etwas antrainiert wurde, würde ich wahrscheinlich von konditioniertem Verhalten schreiben, so dass manche erst mal suchen müssten, was das heißt)
Sie gibt auch Beispiele. So am Thema Schokolade. Und wenn man ehrlich ist: Fast jeder nascht doch Schokolade oder was anderes Süßes immer wieder zwischendurch. Doch was macht das mit jemand, wenn man bewusst länger Zeit verzichtet? Die Antwort wird gegeben.
Eva-Maria Admiral geht kurz auf Viktor Frankl ein, der die Logotherapie erfunden hat. (Ich hatte mal bei seiner bekanntesten Schülerin – Elisabeth Lukas – eine Fortbildung. Daher: Der Ansatz der Logotherapie ist wirklich klasse.) Eva- Maria Admiral bringt dies mit Aussagen von Paulus in Verbindung.

Bei einigen praktischen Anregungen  habe ich mitgemacht und gemerkt, dass es wirklich funktioniert. Eine Übung kannte ich auch schon,  nämlich den „Body-Scan“. Den habe ich schon öfters gemacht, auch schon mal Anleitung dazu gegeben. Man spürt hier seinen ganzen Körper.

Zum Schluss schreibt Eva-Maria-Admiral einen Brief an ihren Körper. Lohnt sich hinzuhören, ob man selbst alles schon bejahen kann. Schließlich, nach dem Abspann, noch als Bonus einen Brief, an sein jüngeres Ich.

Es lohnt sich auf alle Fälle diese DVD zu sehen, aufmerksam zu sehen. Nicht nur für betroffene Frauen, sondern auch für Geschwister, Eltern, Verwandte…. die vielleicht manchmal unbedacht einen negativen Satz über den Körper einer Frau sagen.
Und gerade Jugendliche, die anfangen sich mit ihrem Körper auseinanderzusetzen, sollten aus dem Inhalt Kraft schöpfen.

Auf das Buch, welches weiterführt wird hingewiesen.  Schon sehr früh dachte ich mir, dass es eine gute Vertiefung ist, um das Gehörte nochmals selbst nachzulesen, zu vertiefen.


Freigegeben isr die DVD ab 6 Jahren. Doch dies halte ich für zu jung. Ich denke, dass es ab dem Jugendalter einsetzbar ist.

 Für 14,99 € ist die DVD hier zu erhalten, das weiterführende  Buch gibt es für19.99 € hier.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Hänssler- Verlag und auf Anregung von Eva-Maria Admiral (vielen Dank dafür)

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