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Die Frau von Lot – viel wissen wir nicht von ihr,
nicht einmal ihren Namen. Trotzdem: Sie hat uns einiges zu sagen.
Und: Wir haben ihr den Ausdruck zu verdanken:
„Zur Salzsäure erstarren.“ – Diese Worte kennt jeder, doch was hat es damit auf
sich?
In diesem Zusammenhang gibt es noch eine weitere
Redewendung, die geläufig ist, nämlich wenn wir von Sodom und Gomorra
sprechen. Wenn das jemand sagt, dann ist
die Person über einen bestimmten Zustand entsetzt.
Diese Vorinformationen sind wichtig.
Lots Familie wohnte in Sodom. Genauso wie
Gomorra war das Treiben der Menschen in
dieser Stadt voller Sünde. Nur Lot und seine Familie taten den Willen Gottes.
Daher wollte Gott die Familie aus der Stadt retten. Es gab eine Bedingung von
Gott: Keiner der Familie sollte sich nochmals umdrehen. Die Frau von Lot hörte
aber nicht darauf, sondern drehte sich um. In manche Übersetzung heißt es, sie
schaute sich um, oder: Sie schaute/blickte
zurück. - Und genau hier ist der Knackpunkt:
Gott will etwas Neues schenken, aus der Hölle
holen, die nicht so gut war. Doch Lots Frau gibt es nicht gerne auf. Sie denkt
zum Teil gerne an das frühere Leben.
Wenn ich mir Synonyme für zurückblicken ansehe,
dann gibt es da unter anderem folgende Worte: nachhängen, in Erinnerung rufen,
nicht vergessen
Wollen wir das wirklich? Zurück zu dem, aus dem
uns Gott herausholen will? Manche machen es auch wirklich, sie kreisen immer
und immer wieder um sich selbst. – Aber das
ist nicht das, was Gott mit uns vorhat. Er will uns Leben in Fülle schenken,
daher dürfen wir ihm vertrauen, die Zukunft in Seine Hände legen er wird es
richtig machen.
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