Am 28. Januar war der Gedenktag des Heiligen Thomas von Aquin.
Neben seinem theologischen Wissen war sein Glaube von großer Tiefe:
Neben seinem theologischen Wissen war sein Glaube von großer Tiefe:
Gottheit
tief verborgen betend nah ich dir.
Unter
diesem Zeichen bist du wahrhaft hier.
Sieh
mit ganzem Herzen, schenk ich dir mich hin,
weil
vor solchem Wunder ich nur Armut bin.
Augen
Mund und Hände täuschen sich in dir,
doch
des Wortes Botschaft offenbart dich mir.
Was
Gott Sohn versprochen, nehm ich glaubend an;
er
ist selbst die Wahrheit, die nicht trügen kann.
Einst
am Kreuz verhüllte sich der Gottheit Glanz,
hier
ist auch verborgen, deine Menschheit ganz.
Beide
sieht mein Glaube in dem Brote hier;
wie
der Schächer ruf ich, Herr um Gnad zu dir.
Kann
ich nicht wie Thomas schaun die Wunden rot,
bet
ich dennoch gläubig: „Du mein Herr und Gott!“
Tief
und tiefer werde dieser Glaube mein,
fester
lass die Hoffnung, treu die Liebe sein.
Denkmal
das uns mahnet an des Herren Tod!
Du
gibst uns das leben, o lebendig Brot.
Werde
gnädig Nahrung meinem Geiste du,
dass
er deine Wonnen koste immerzu.
Gleich
dem Pelikane, starbst du Jesu mein,
wasch
in deinem Blute mich von Sünden rein.
Schon
ein kleier Tropfen sühnet alle Schuld,
bringt
der ganzen Erde Gottes Heil und Huld.
Jesus
den verborgen, jetzt mein Auge sieht,
stille
mein Verlangen, das mich heiß durchglüht:
Lass
die Schleier fallen, einst in deinem Licht,
dass
ich selig schaue, Herr dein Angesicht.
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