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Sonntag, 25. Januar 2015

Worin gleichen sich Fasnachtsverein und die Aufnahme in eine Ordengemeinschaft?

Bald fangen sie wieder an: Die Faschingsumzüge. Je nach Gegend auch Karneval oder Fasnacht genannt. Es gibt wahrscheinlich in ganz Deutschland Fasnachtsvereine. Aber wie kann so ein Fasnachtverein mit dem Eintritt in ein Kloster verglichen werden?
Ich denke, viele wissen, dass man bei einem Klostereintritt erst einmal sucht, ob dies die richtige Gemeinschaft ist, dann erst mal mit lebt, der Eintritt eben schrittweise geht: Alles muss erst gelernt werden, alles erst mal mitgemacht werden, bevor nach dem Noviziat, welches mindestens ein Jahr dauert, die Profess kommt. In einem solchem Jahr kann man wirklich den ganzen Jahreskreis einmal mitmachen.

Ähnlich verhält es sich eben mit einem Fastnachtsverein. (Zumindest weiß ich dies von Vereinen aus Baden). Wer hier Aktivmitglied-Mitglied werden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein. Dann kommt erst einmal ein Probejahr, denn Mitglieder verpflichten sich, bei jedem Umzug dabei zu sein. Können im Probejahr nicht alle Umzüge mitgemacht werden, wird eben nochmals ein Probejahr angehängt. So können mehrere Probejahre gemacht werden. Manchmal heißt es dann im Verein: Tut uns leid, du passt nicht zu uns, wir müssen uns von dir trennen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich herausstellt, dass ein Mitglied die Umzüge gar nicht alle mitmachen will. Nach dem Probejahr kann aber auch die Aufnahme sein, damit verpflichtet sich also das Mitglied, alle Umzüge mitzumachen. – Urlaub muss eingereicht werden, auf anderes muss verzichtet werden…. Manche sind nur einige Jahre dabei und merken dann doch, dass dies nicht ihre Lebensart ist, bleiben dem Verein aber oft verbunden.

Das Noviziat ist ähnlich: Es wird geschaut, ob der Kandidat/die Kandidatin zur Gemeinschaft passt. Auch hier kann es sein, dass man sich manchmal trennen muss und verschiedenen Wege geht. Oder es gibt die Erstprofess. Man hat sich entschieden, bei der Gemeinschaft zu bleiben. Aber auch hier: Manche  Brüder oder Schwestern merken, dass dies doch nicht ihr Weg ist und verlassen die Gemeinschaft  noch vor der ewigen Profess.  Hier gibt es auch oft noch freundschaftliche Verbindungen.


Wer in eine Ordensgemeinschaft eintritt und vorher also schon mal im Fastnachtverein war, der ist zumindest bindungsfähig, kann Kompromisse eingehen, weiß, was es heißt um ein anderes (höheres) Gut zu verzichten. – Okay, hier hinkt jetzt gerade der Vergleich. Doch jedenfalls weiß die Person immerhin schon zum Teil, auf was sie sich einlässt.

1 Kommentar:

  1. Der Vergleich scheint gar nicht so schlecht zu sein. Einem befreundeten Ordenspriester hat dies jedenfalls gefallen, er hat seine Zustimmung gegeben.

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